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14 Kinderfahrräder mit 16-Zoll-Rädern hat der ADAC in einem Vergleichstest genauer unter die Lupe genommen Foto: ADAC
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ADAC Kinderfahrradtest - Woom und Puky vorne

Beim Kauf von Kinderfahrrädern kann es sich durchaus lohnen, etwas mehr zu investieren. Dies deutet zumindest ein Kinderfahrrad-Vergleichstest des ADAC an. 

Kinder bekommen meist schon nach wenigen Jahren das nächstgrößere Fahrrad, weshalb häufig an Kaufpreis und Qualität gespart wird. Das wirkt sich auch auf die Sicherheit aus, wie ein Vergleichstest des ADAC von 14 Kinderfahrradmodellen mit 16-Zoll-Rädern im Preisbereich von 160 bis 450 Euro zeigt. Trotz einiger Mängel wurden acht Räder mit ,,gut" und vier mit ,,befriedigend" bewertet. Zwei Modelle schnitten schlechter ab.

Der rund 420 Euro teure Verlierer, das Sixteen der Marke Pyro, wurde sogar mit der Note 5,0 (mangelhaft) abgestraft. Hauptkritikpunkt der Tester war der geringe Abstand der Pedale zum Boden und die damit verbundene mangelnde Sicherheit bei Kurvenfahrten. Wegen schlechter Bremsen landete zudem das rund 160 Euro teure Modell Royal Baby Freestyle mit der Note 3,9 (ausreichend) auf dem vorletzten Platz. Außerdem bemängelte der ADAC bei fünf Herstellern die zu geringe Anzahl von Reflektoren und bei acht Modellen das Fehlen eines kompletten Kettenschutzes.

Testsieger wurde das Original 3 von Woom. Hier lobten die Tester das geringe Gewicht von nur 5,9 Kilogramm, die einfache Verstellbarkeit von Bremshebel und Sattelhöhe ohne Werkzeug sowie die guten Bremsen. Der Testsieger, mit rund 450 Euro das teuerste Modell im Feld, erhielt die Note 2,0. Mit der Note 2,3 liegt auf Rang 2 mit dem LS-Pro 16 von Puky (390 Euro) ein weiterer namhafter Hersteller vorne.

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