Wo die VW-Milliarden im Marketing fließen

Volkswagen will im Marketing verstärkt auf Digitalisierung und Personalisierung setzen, erklärt Marketingchef Jochen Sengpiehl im Interview mit dem Magazin 'Horizont'. Vom weltweit rund 1,6 Milliarden Euro großen Media-Budget des Autokonzerns sollen künftig rund 50 Prozent in die digitale Werbung fließen


Volkswagen will im Marketing verstärkt auf Digitalisierung und Personalisierung setzen, erklärt Marketingchef Jochen Sengpiehl im Interview mit dem Magazin "Horizont". Vom weltweit rund 1,6 Milliarden Euro großen Media-Budget des Autokonzerns sollen künftig etwa 50 Prozent in die digitale Werbung fließen - mehrheitlich direkt zu Google und Facebook. Print spiele "eine untergeordnete Rolle", Fernsehen bleibe ein "wichtiges Massenmedium" für die Emotionalisierung der Marke und "Trafficbringer".

Das VW-Marketing verändere sich aktuell "schneller und konsequenter" als die Agenturen, sagt Sengpiehl. Volkswagen wolle die Menschen künftig auf allen Plattformen personalisiert ansprechen: Jeder Kunde erhalte zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedliche Inhalte. Dazu nutze Volkswagen Big Data und eine Webseite, bei der jeder Kunde eine eigene ID-Nummer erhält, ähnlich wie bei Google und Facebook.

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