Lichttest: Laster sind keine Leuchten

Die Scheinwerfer-Technologie hat in den vergangenen Jahren technisch stetig Fortschritte gemacht. Doch auf unseren Straßen sind auch Fahrzeuge mit unzureichender Beleuchtung unterwegs.


Die Scheinwerfer-Technologie hat in den vergangenen Jahren technisch stetig Fortschritte gemacht. Doch auf unseren Straßen sind auch Fahrzeuge mit unzureichender Beleuchtung unterwegs. Das Ergebnis des diesjährigen Licht-Tests fällt bei den Nutzfahrzeugen nicht so positiv aus wie bei den Pkw, wo es eine leichte Verbesserung gab.

Rund ein Drittel (32,4 Prozent) der Transporter, Lkw und Busse hatte auf dem Prüfstand Schwierigkeiten (2018: 31 Prozent). Sie stellen damit ein Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr dar - nicht nur im Herbst und Winter. Meisterbetriebe der Kfz-Innungen hatten im Oktober die Beleuchtungen von insgesamt sechs Millionen Fahrzeugen (Pkw und Nutzfahrzeuge) überprüft. Aus fast 4.000 Mängelberichten erstellten der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und die Deutsche Verkehrswacht (DVW) nun eine Statistik für den Nutzfahrzeugbereich.

Die Bilanz: Mehr als jeder fünfte Brummi ist mit mangelhaften Scheinwerfern unterwegs, mehr als jeder zehnte blendet damit sogar den Gegenverkehr. Dennoch gibt es auch gute Nachrichten: 2019 waren 21,5 Prozent der Frontlichter nicht in Ordnung, das waren weniger als 2018 (22,8 Prozent) und auch weniger Scheinwerfer (3,8 Prozent) waren komplett ausgefallen (Vorjahr: 5,5 Prozent).

Allerdings ist die Anzahl der Blender, also der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern, mit 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr wieder gestiegen (8,4 Prozent). Leicht verbessert hat sich die Quote der defekten Heckbeleuchtung, die von 11,2 Prozent auf 10,4 Prozent gesunken ist. Die Bremslichter waren 2019 bei 4,5 Prozent ausgefallen (Vorjahr: 4,1 Prozent).

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