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Für die juristischen Folgekosten des 2015 aufgeflogenen Diesel-Skandals haben die deutschen Rechtsschutzversicherungen bislang 1,4 Milliarden Euro aufgewendet Foto: VW

Diesel-Skandal - Streitkosten schon über 1,4 Milliarden Euro

Der Abgas-Skandal beschäftigt immer noch Gerichte und Anwälte. Die Kosten sind enorm.

Für die juristischen Folgekosten des 2015 aufgeflogenen Diesel-Skandals haben die deutschen Rechtsschutzversicherungen bislang 1,4 Milliarden Euro aufgewendet. Damit handelt es sich laut dem Branchenverband GDV um das teuerste Schadensereignis der Rechtsschutzversicherung. Gezahlt wurde für Anwälte, Gerichte und Gutachter. Den Gesamtstreitwert aller über die Rechtsschutzversicherer abgewickelten Diesel-Rechtsschutzfälle beziffert der GDV mit aktuell 10,5 Milliarden Euro.

Im Streit mit Autoherstellern wegen mutmaßlich manipulierter Abgaswerte haben bis Ende Mai 2022 rund 407.000 Autobesitzer ihre Rechtsschutzversicherung in Anspruch genommen. Der durchschnittliche Streitwert kommt auf 26.000 Euro.

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