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mid Groß-Gerau - Ralf Brandstätter, Markenchef von VW, stellt den Weg in die klimaneutrale Automobilität vor. Volkswagen

Volkswagen bis 2050 klimaneutral

'Klimaneutral' ist schnell dahingesagt. Doch ein Autokonzern muss mehrere Jahrzehnte und viele Milliarden in die Entwicklung stecken, bis es soweit ist. Volkswagen will bis spätestens 2050 das hoch gesteckte Ziel erreicht haben. Und bis 2030 soll eine wichtige Etappe erreicht werden.


"Klimaneutral" ist schnell dahingesagt. Doch ein Autokonzern muss mehrere Jahrzehnte und viele Milliarden in die Entwicklung stecken, bis es soweit ist. Volkswagen will bis spätestens 2050 das hoch gesteckte Ziel erreicht haben. Und bis 2030 soll eine wichtige Etappe erreicht werden: die Senkung der CO2-Emissionen pro Fahrzeug in Europa um 40 Prozent.

Die E-Offensive sei dabei nur der Anfang, sagt Ralf Brandstätter, Markenchef von Volkswagen. "Wir denken Dekarbonisierung ganzheitlich: Von der Herstellung über die Nutzung bis hin zum Recycling." Als erster Automobilhersteller unterstütze VW nun auch selbst den Ausbau regenerativer Energien im industriellen Maßstab.

Ein wesentlicher Faktor für eine CO2-neutrale E-Mobilität ist das Laden mit 100 Prozent regenerativ erzeugtem Strom. Allein dadurch können im Vergleich zum normalen EU-Strommix fast die Hälfte aller CO2-Emissionen vermieden werden. Bereits heute bietet VW seinen Kunden Grünstrom für das Laden zuhause (Volkswagen Naturstrom) und das Laden unterwegs.

Jetzt will man noch einen Schritt weiter gehen: Volkswagen unterstützt als erster Automobilhersteller auch direkt den Ausbau erneuerbarer Energien im großen Stil. Bis 2025 sollen so in verschiedenen Regionen Europas neue Wind- und Solarparks entstehen. Die ersten Projekte wurden bereits mit dem Energiekonzern RWE vertraglich vereinbart.

In Deutschland unterstützt Volkswagen den Aufbau einer Solaranlage mit einer Gesamtkapazität von 170 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Die entsprechende Anlage entsteht bis Ende 2021 im mecklenburgischen Tramm-Göthen und soll vollständig ohne staatliche Subventionen realisiert werden.

Ab 2030 sollen weltweit alle Werke außerhalb von China regenerativ erzeugten Strom beziehen. In der Lieferkette werden CO2-Treiber künftig konsequent identifiziert und reduziert. Als Vorbild dient die Batteriezellenfertigung für ID.3und ID.4, die schon heute vollständig mit Grünstrom erfolgt.

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