img
mid Groß-Gerau - Wendiger, leiser und Kerosinsparender: der neue Helikopter vom Typ H135 für die Station in Siegen. Matthias Böhl / ADAC Luftrettung

"Gelbe Engel" mit modernisierter Hubschrauber-Flotte

Die 'ADAC Luftrettung' investiert mit neuen Rettungshubschraubern weiter in die Versorgungsqualität und Flugsicherheit ihrer Patienten und Crews.


Die "ADAC Luftrettung" investiert mit neuen Rettungshubschraubern weiter in die Versorgungsqualität und Flugsicherheit ihrer Patienten und Crews. Die gemeinnützige Rettungsdienstorganisation stellt ab sofort am niedersächsischen Standort Sande das hochmoderne Modell H145 mit Fünfblattrotor von Airbus Helicopters in den Dienst. Von den Stationen Siegen in Nordrhein-Westfalen und Straubing in Bayern starten jetzt modernste Hubschrauber der Modellreihe H135, um Menschen in medizinischen Notsituationen schnell zu helfen.

"Christoph 26" ist am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch, einem der am längsten von der ADAC-Luftrettung betriebenen Standorte, beheimatet. Unter seinem Namen löst eine Maschine des Typs H145 das bislang genutzte Vorgängermodell ab, um Rettungs- wie Verlegungsflüge von Patienten etwa zwischen zwei Kliniken zu erledigen. "Christoph 26" ist mit einer Rettungswinde für Spezialmanöver wie Watt- und Wasserrettungen an der Küste oder den ostfriesischen Inseln ausgestattet und rund um die Uhr in Rufbereitschaft. Im vergangenen Jahr wurde die Crew 1415-mal alarmiert.

"Die neue H145 bietet mehr Leistung und kann mit 100 Kilogramm mehr Zuladung fliegen", berichtet Stationsleiter und Pilot Dirk Hessenius. "Weil mehr Kerosin mitgeführt werden kann, erhöht sich die maximale Flugzeit um rund eine halbe Stunde." Gerade im 24-Stunden-Betrieb sei das eine enorme Verbesserung und Reichweitenerhöhung, weil nachts die Möglichkeiten zu tanken limitiert sei.

Dank dem fünften Rotorblatt gewährleistet der neue Rettungshubschrauber darüber hinaus behutsamere Patiententransporte aufgrund einer ruhigeren Lage in der Luft und weniger Vibrationen in der Kabine. Nach "Christoph Brandenburg" in Senftenberg und "Christoph Westfalen" in Münster/Greven ist "Christoph 26" die Nummer drei mit Fünfblattrotor in der Flotte der "gelben Engel".

Zusätzlich hat die Luftrettung zwei neue Helikopter vom Typ H135 für die Stationen in Siegen und Straubing erworben, wo sie standortspezifische Vorteile ausspielen können. Sie sind als erste Rettungshubschrauber in Deutschland mit der Innenverkleidung "Kokon" für eine bessere Zugänglichkeit zum Patienten ausgestattet, was zusätzlich Gewicht einspart. Darüber hinaus sind die Maschinen wendiger, verbrauchen weniger Kerosin und verursachen einen geringeren Abwind bei Starts und Landungen, was sie für Einsätze im städtischen Umfeld prädestiniert.

STARTSEITE