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Das ID.Buzz-Reisemobil gibt es nur als Studie - für die Serie ist der Elektro-Camper aktuell noch zu schwer Foto: VW

Führerschein-Recht - Keine Chance auf 7,5 Tonnen für Pkw-Fahrer

Ältere Inhaber eines Pkw-Führerscheins dürfen häufig auch 7,5-Tonner-Fahren. Jüngere können sich keine Hoffnung auf ein Comeback der Regelung machen, stellt die Bundesregierung fest.  

Durch E-Antrieb sowie neue Sicherheits- und Komforttechnik reißen Transporter und vor allem Reisemobile immer häufiger die Gewichtsgrenze des Pkw-Führerscheins. Die Bundesregierung erwartet daher eine Anhebung des Limits, sieht im EU-Recht aber auch Grenzen, wie aus einer Antwort auf eine Anfrage des Parlaments hervorgeht.  

Dem aktuell auf EU-Ebene verhandelten Vorschlag zur Erweiterung der Führerscheinklasse B auf 4,25 Tonnen für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb haben die EU-Mitgliedstaaten laut Bundesregierung Ende 2023 bereits mehrheitlich zugestimmt. Die Anhebung des Limits von den derzeit erlaubten 3,5 Tonnen soll das durch die Batterie bedingte Mehrgewicht von elektrifizierten Fahrzeugen ausgleichen. Wünschenswert ist aus Sicht der Regierung zudem eine Regelung für Fahrzeuge von Feuerwehr, Polizei und Katastrophenschutz.  

Eine generelle Anhebung auf bis zu 7,5 Tonnen jedoch werde nach dem aktuellen Stand der Verhandlungen zur neuen 4. EU-Führerscheinrichtlinie voraussichtlich nicht möglich werden, heißt es weiter. Demnach ist in dieser Klasse auch künftig der C1-Führerschein oder alternativ ein alter Klasse-3-Führerschein, der vor 1999 ausgestellt wurde nötig.  

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