TÜV warnt vor der Schlagloch-Saison

Auch wenn sich der Winter jetzt allmählich verzieht - seine Folgen bleiben in Form von Straßenschäden im unterschiedlichsten Format erhalten. 'Die Schlaglochsaison hat begonnen und Verkehrsteilnehmer müssen nun besonders achtsam sein', heißt es deshalb beim TÜV Rheinland.


Auch wenn sich der Winter jetzt allmählich verzieht - seine Folgen bleiben in Form von Straßenschäden im unterschiedlichsten Format erhalten. "Die Schlaglochsaison hat begonnen und Verkehrsteilnehmer müssen nun besonders achtsam sein", heißt es deshalb beim TÜV Rheinland.

Das Szenario ist bekannt: Der anfangs kleine Riss im Asphalt verwandelt sich wegen des vielen Schwerlastverkehrs schnell in einen massiven Krater. Zu spät gesehen, und schon ist unter Umständen ein Schaden am Auto entstanden. Für Radfahrer können die unerwarteten Aufbrüche und Vertiefungen ungleich schlimmere Folgen haben. "Hier hilft: Augen auf und langsam fahren", so TÜV-Experte Volker Jakobi. Denn nur so bleibe genug Zeit, das Schlagloch zu umfahren, ohne dabei die übrigen Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

Aber noch besser ist es natürlich, wenn Schlaglöcher erst gar nicht entstehen können. Zu diesem Zweck scannen Spezialfahrzeuge des TÜV Rheinland den Zustand von Straße und Belag. "Unsere Messfahrzeuge spüren sogar Risse auf, die kleiner als ein Millimeter sind", sagt Jakobi. Eingesetzt werden sogenannte Laser-Distanzsensoren vor dem Kühler und am Boden des Fahrzeugs sowie Kameras, die jeden Quadratzentimeter der Straßenoberfläche erfassen. Nach der Computerauswertung erhält die auftraggebende Kommune, der Kreis oder das Land eine Analyse des Straßenzustands. Der Ratschlag der Experten: Risse bereits im Anfangsstadium beheben und so dem Schlagloch frühzeitig vorbeugen. Das spart Ärger und Kosten.

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