Schulkinder im Anmarsch

In einigen Bundesländern neigen sich die Sommerferien dem Ende zu. Darum müssen Autofahrer wieder vermehrt mit Schulkindern im Straßenverkehr rechnen. Aber auch Eltern sollten bei der Wahl des Schulweges genau prüfen, welcher der sicherste ist.


In einigen Bundesländern neigen sich die Sommerferien dem Ende zu. Darum müssen Autofahrer wieder vermehrt mit Schulkindern im Straßenverkehr rechnen. Aber auch Eltern sollten bei der Wahl des Schulweges genau prüfen, welcher der sicherste ist. Denn nicht immer ist die kürzeste Strecke auch die mit den geringsten Gefahren. Gerade das Überqueren von verkehrsreichen Straßen und Kreuzungen stellt für die jüngsten Verkehrsteilnehmer eine Herausforderung dar.

Das Unfall-Risiko von Schulkinder darf man nicht unterschätzen: Laut Unfallstatistik verunglücken die meisten Kinder auf dem Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad. "Autofahrer sollten gerade jetzt verstärkt auf die wieder am Straßenverkehr teilnehmenden Kinder und Jugendlichen achten", appelliert Verkehrsexperte Torsten Hesse vom TÜV Thüringen. Vor allem die Jüngsten, die den Weg zur Schule erstmals allein absolvieren würden, bedürften der besonderen Aufmerksamkeit.

Zudem sollten Eltern die letzten freien Tage dazu nutzen, den Weg zur Schule und zurück mit ihren Sprösslingen zu üben. Der erwünschte Lerneffekt ist am größten zu den Zeiten, an denen die Kinder auch ihren Schulweg bewältigen müssen. "Dabei ist es gerade für Erstklässler wichtig, dass ihnen die direkten Gefahren im Straßenverkehr genau erklärt werden und auf kritische Gefahrenstellen des Schulwegs besonders hingewiesen wird", rät Torsten Hesse. Auf keinen Fall komme es auf eine Rekordzeit an. Denn Sicherheit geht immer vor.

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