Übung macht den Meister: So kommen Kinder sicher zur Schule

Wie kommt mein Kind sicher zur Schule? Diese Frage stellen sich momentan die Eltern von mehr als 700.000 Schulanfängern, die erstmals regelmäßig den Kokon des Elternhauses verlassen. Doch welchen Weg sollen die Kleinen nehmen? Eine Hilfestellung bieten sogenannte 'Schulwegpläne', die im Gegensatz zu Google Maps, TomTom und Co. auf die speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.


Wie kommt mein Kind sicher zur Schule? Diese Frage stellen sich momentan die Eltern von mehr als 700.000 Schulanfängern, die erstmals regelmäßig den Kokon des Elternhauses verlassen. Doch welchen Weg sollen die Kleinen nehmen? Eine Hilfestellung bieten sogenannte "Schulwegpläne", die im Gegensatz zu Google Maps, TomTom und Co. auf die speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Diese Pläne basieren laut dem ADAC auf Unfallanalysen, Ortsbegehungen und Elternbefragungen. Den Eltern geben sie wichtige Empfehlungen zum "richtigen" Schulweg und zu sicheren Fahrbahnübergängen. Allerdings verfügt nur rund die Hälfte aller deutschen Grundschulen über einen solchen Plan. Deshalb empfiehlt der Autoclub allen Grundschulen, Schulwegpläne zu erstellen.

Vorhandene Pläne sollten überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden. Denn der Verkehr ändert sich mit der Zeit. Die häufigsten Defizite auf empfohlenen Schulwegen sind laut der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zu hohe Geschwindigkeiten des motorisierten Verkehrs, mangelnde Sichtbeziehungen und Umwege.

Weiterführende Schulen sollten außerdem Radwegepläne anbieten, da Schulkinder ab zehn Jahren oft mit dem Fahrrad unterwegs sind. Federführend bei der Erstellung der Pläne sollten nach Ansicht des ADAC die Verkehrsbehörden sein. Eltern, Schulen und Kommunen sind jedoch zur Mitarbeit aufgefordert. So können etwa Eltern, Schüler und Lehrer am 25. August zwischen 11 Uhr und 12 Uhr in einem Online-Chat auf Facebook (www.facebook.com/ADAC) die Verkehrsfachleute des ADAC zum Thema befragen.

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