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mid Groß-Gerau - Strampeln mit Rückenwind: Im Jahre 2020 wurden 43,4 Prozent mehr E-Bikes verkauft als 2019. Trenoli.de

79,1 Millionen Fahrräder und E-Bikes in Deutschland

Immer mehr Verkehrsteilnehmer steigen aufs Fahrrad um - mit oder ohne E-Antrieb. Die Corona-Krise hat bei der deutschen Fahrrad- und E-Bike-Industrie für einen enormen Boom gesorgt. So heißt es beim Zweirad-Industrie-Verband (ZIV).


Immer mehr Verkehrsteilnehmer steigen aufs Fahrrad um - mit oder ohne E-Antrieb. Die Corona-Krise hat bei der deutschen Fahrrad- und E-Bike-Industrie für einen enormen Boom gesorgt. So heißt es beim Zweirad-Industrie-Verband (ZIV).

Zwar konnte sich die Branche schon in den vergangenen Jahren über ein dynamisches Wachstum freuen. Wegen Corona ging es aber 2020 erst so richtig los: "Zweiräder, mit und ohne elektrischen Antrieb, waren und sind die Verkehrsmittel der Stunde und konnten von der beispiellosen Situation des vergangenen Jahres stark profitieren", so das ZIV-Fazit.

In Zahlen: Der Absatz an Fahrrädern und E-Bikes lag 2020 mit 5,04 Millionen Exemplaren um 16,9 Prozent über dem von 2019. Der Anteil der E-Bikes von 1,95 Millionen betrug 38,7 Prozent. Das bedeutet: Im Jahre 2020 wurden 43,4 Prozent mehr E-Bikes verkauft als 2019. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Fahrrad (inklusive E-Bikes) lag 2020 bei 1.279 Euro. Der Zweirad-Industrie-Verband: "Das hohe Qualitäts- und Sicherheitsbewusstsein der Kunden sorgt dafür, dass Fahrräder und E-Bikes in immer höherer Güte und Ausstattung gekauft werden."

Der Fahrradbestand in Deutschland ist nach Einschätzung des ZIV auf 79,1 Millionen Stück angewachsen. Darin enthalten sind zirka 7,1 Millionen E-Bikes. ZIV-Geschäftsführer Ernst Brust: "Das vergangene Jahr war beispiellos für die deutsche und internationale Fahrradindustrie sowie für die Fahrradwirtschaft insgesamt. Dass Radfahren relevanter ist denn je, zeigte sich gerade während der Corona-Pandemie noch einmal sehr deutlich."

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