
Erstmals Ganzjahresreifen mit Note "gut"
Ganzjahresreifen sind immer ein Leistungs-Kompromiss zwischen Fahreigenschaften im Sommer und denen im Winter. Der ADAC hat die Allwetter-Gummis erneut getestet. Ergebnis: Einer bekam ein 'gut', sechs schnitten 'befriedigend' ab, weitere sieben 'ausreichend', und zwei fielen mit 'mangelhaft' durch.
Ganzjahresreifen sind immer ein Leistungs-Kompromiss zwischen Fahreigenschaften im Sommer und denen im Winter. Der ADAC hat die Allwetter-Gummis erneut getestet. Ergebnis: Einer bekam ein "gut", sechs schnitten "befriedigend" ab, weitere sieben "ausreichend", und zwei fielen mit "mangelhaft" durch.
Am besten löst alle diese Anforderungen der Vector 4Seasons Gen-3 von Goodyear, der auf nasser und winterlicher Fahrbahn gute Ergebnisse und nur auf trockenem Asphalt leichte Schwächen zeigt. Weil er auch bei Umweltkriterien überdurchschnittlich gut abschneidet, erhält mit dem Goodyear erstmals ein Ganzjahresreifen im ADAC Test das Gesamturteil "gut" (Note 2,4).
Für Wenigfahrer ist laut ADAC auch das Modell von Pirelli (Cinturato All Season SF2) eine gute Wahl, denn bis auf kleine Einbußen bei der Laufleistung erzielt dieser Reifen gute Wertungen bei der Fahrsicherheit und schrammt mit der Note 2,6 nur knapp an einem "gut" vorbei. Ebenfalls empfehlenswert und je nach Fahrprofil für Vielfahrer, Sicherheitsbedachte und Umweltbewusste besonders geeignet sind die Reifen auf den Plätzen drei bis sieben.
Wie groß die Unterschiede zwischen den einzelnen Reifen sind, zeigt eindrucksvoll ein Blick auf den Bremsweg: Während der Michelin CrossClimate 2 rund 39 Meter braucht, um auf trockener Fahrbahn aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h abzubremsen, benötigt ein Uniroyal AllSeasonExpert 2 dafür knapp 47 Meter und damit acht Meter mehr - fatal bei einem Unfall.
Durchgefallen und damit Schlusslichter sind die Reifen Kenda Kenetica 4S und Infinity Ecofour, die zwar im Umweltverhalten gut bis befriedigend abschneiden, aber bei den Sicherheitsanforderungen deutliche Mängel zeigen.