Automarkt kommt langsam in Fahrt

Der Automarkt erholt sich langsam von der Schockstarre der Corona-Krise. Die aktuellen Zahlen geben sogar Anlass zu etwas Optimismus. Denn im Juli lagen die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland mit 315.000 Neuwagen nur noch um rund 5,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.


Der Automarkt erholt sich langsam von der Schockstarre der Corona-Krise. Die aktuellen Zahlen geben sogar Anlass zu etwas Optimismus. Denn im Juli lagen die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland mit 315.000 Neuwagen nur noch um rund 5,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.

Das ist nach den herben Einbrüchen der Vormonate der bislang geringste Rückgang 2020, teilt der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. In den ersten sieben Monaten 2020 wurden demnach 1,5 Millionen Pkw neu zugelassen, was einem Minus von 30 Prozent entspricht.

Im Juli 2020 liefen 334.00 Pkw in Deutschland vom Band (-6 Prozent). Nach sieben Monaten lag die Fertigung bei insgesamt 1,8 Millionen Einheiten (-36 Prozent). Das Exportgeschäft ist weiterhin rückläufig: 242.800 Pkw wurden an Kunden in aller Welt ausgeliefert, dies bedeutet ein Minus von 15 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf 2020 wurden knapp 1,4 Millionen Fahrzeuge exportiert (-36 Prozent).

"Es geht - verglichen mit den Wochen des Produktionsstillstandes - wieder voran. Wir rechnen damit, dass die Minusraten im zweiten Halbjahr gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat langsam wieder kleiner werden", sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Sie betont allerdings auch, dass allen Erwartungen die Annahme zugrundeliegt, dass es gelingt, die Corona-Pandemie einzudämmen.

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