img
mid Düsseldorf - Optional gibt es zur Stromversorgung ein Solarmodul auf dem Aufstelldach. Karl Seiler / mid
ZUR FOTOSHOW

Ford Transit Custom Nugget kommt 2024 auch als Plug-in-Hybrid

Der neue Ford Transit Custom Nugget feierte auf dem Caravan Salon seine Weltpremiere, wurde nun auch auf der IAA Mobility in München präsentiert und soll 2024 erstmals auch mit elektrifiziertem Plug-in-Hybridantrieb (PHEV) zur Verfügung stehen.


Der neue Ford Transit Custom Nugget feierte auf dem Caravan Salon seine Weltpremiere, wurde nun auch auf der IAA Mobility in München präsentiert und soll 2024 erstmals auch mit elektrifiziertem Plug-in-Hybridantrieb (PHEV) zur Verfügung stehen.

Das erfolgreiche Mehrraumkonzept mit getrennten Zonen für Küche, Wohnen und Schlafen, das Ford und der Reisemobil-Spezialist Westfalia gemeinsam entwickelten, hebt den neuen Nugget wieder vom Wettbewerb ab und bietet noch mehr Reisespaß für bis zu fünf Personen. Bestellungen in der Ausstattungslinie Titanium mit Aufstelldach, 125 kW/170 PS starkem Ford EcoBlue-Turbodiesel und 8-Gang-Automatikgetriebe sind bereits möglich, die Auslieferung beginnt im Frühjahr 2024.

Der neue Nugget basiert bereits auf der kommenden Generation der Transit Custom- Baureihe. Einzelradaufhängungen auch an der Hinterachse verbessern Federungskomfort und Handling spürbar. Auf Wunsch gibt es Allradantrieb und erstmals auch ein Automatikgetriebe. An Bord sind diverse Assistenzsysteme wie eine Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Fahrspur-Pilot und eine 360-Grad-Kamera.

Beim Plug-in-Hybridantrieb, wie er auch im Ford Kuga zum Einsatz kommt, setzt der 2,5-Liter-Vierzylindermotor auf das besonders effiziente Atkinson-Arbeitsprinzip. Die Traktionsbatterie besitzt ein nutzbares Speichervolumen von 11,8 Kilowattstunden (kWh) und die kombinierte Systemleistung ist 171 kW/232 PS.

Eine integrierte Trittstufe erleichtert den Ein- und Ausstieg und der durchgehend ebene Fahrzeugboden den Durchstieg von den Vordersitzen in den Wohnbereich. Der Beifahrer-Airbag wanderte in die vordere Dachkante und die digitale Instrumententafel mit 13-Zoll-Touchscreen konnte nicht nur platzsparender gestaltet werden - neben dem Navigationssystem steht auch das Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC4 bereit.

Selbst wenn beide Doppelbetten im parkenden Fahrzeug fertig aufgebaut sind, können die Passagiere immer noch kochen und ein- und aussteigen. Auf Wunsch lassen sich die drehbaren "Kapitänssessel" für Fahrer und Beifahrer beheizen und belüften. Auch für die speziell gestaltete Dreierbank im Wohnraum steht eine Sitzheizung zur Wahl. Neue Lautsprecher und USB-C-Schnittstellen optimieren den Reisekomfort für die bis zu drei Passagiere im Fond.

In der L-förmigen Küchenzeile fasst der Schubladen-Kühlschrank nun auch große, stehende Flaschen. Zusammen mit dem integrierten Kochfeld und der Spüle gibt es 20 Prozent mehr Platz zum Arbeiten. Gedämpft schließende Riegel und ausklappbare Griffe reduzieren das Einklemm-Risiko für Finger. Eine Warmwasserversorgung zählt fortan zur Serienausstattung.

Ist das Bett im Dachbereich aufgebaut, lässt sich für größere Kopffreiheit im Küchenbereich ein Teil der Matratze hochklappen. Die dreisitzige Bank lagert auf Schienen und kann mit nur einer Hand verstellt werden. Die Warm-/Kalt-Außendusche im Heckbereich ist Serie und optional schützt ein Zelt vor neugierigen Blicken. Ein selbstfaltender Stoff erleichtert das Absenken des Aufstelldachs. Der serienmäßige Camping-Tisch und die Stühle finden in der Heckklappe Platz. Statt der bisherigen Vorhänge gibt es praktische Sichtschutzrollos.

Moderne Konnektivitätslösungen sind ein integriertes 5G-Modem für schnelle Internetverbindungen und ein Induktionsfeld für das drahtlose Aufladen von Smartphones. Über einen 7-Zoll-Touchscreen mit Farbmonitor erfolgen im Wohnbereich Bedienung und Kontrolle der Reisemobilfunktionen wie Standheizung oder Ladestandanzeigen für die Batterie und den Wasservorrat. Die Innenbeleuchtung bietet LED-Technologie und anpassbaren Ambiente-Modus. Ein Neigungsanzeiger erleichtert das Ausrichten des Fahrzeugs. Über eine App lassen sich all diese Funktionalitäten auch per Smartphone steuern.

Karl Seiler / mid

STARTSEITE