
Grüne Lkw - Antriebswende kostet Milliarden
Neue Lkw, neue Infrastruktur und Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff - das Erreichen der CO2-Ziele wird nicht billig.
Die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs wird kostspielig. Laut Berechnungen des CAR-Institut fallen allein in der Lebensmittellogistik Zusatzkosten in Höhe von 1,3 Milliarden Euro für klimaschonende Fahrzeuge an, um das 40-Prozent-Ziel der EU-Kommission im Jahr 2030 zu erreichen. Dabei sind die hohen Kosten für den Aufbau der Lade- und Tankinfrastruktur nicht enthalten, erläuterte Instituts-Leiter Ferdinand Dudenhöffer auf dem ,,Duisburg Automotive Logistics"-Kongress.
Nach den Plänen der EU-Kommission sollen schwere Nutzfahrzeuge ab dem Jahre 2030 in der EU 45 Prozent weniger CO2-Emissionen verursachen als im Jahr 2019. Bis zum Jahr 2040 sollen der Ausstoß um 90 Prozent gesenkt werden. Die Branche setzt dabei außer auf Batterie-E-Antrieb auch auf Wasserstoff, entweder in der Brennstoffzelle oder im Verbrennungsmotor.