DS besinnt sich auf die Hydropneumatik

Die Zeiten der legendären Hydropneumatik sind bei Citroen längst vorbei. Der Wasserbett-Komfort der Federung wäre in heutigen Fahrwerksystemen wohl hinderlich. Doch die von Citroen abgeleitete Marke DS baut nun eine 'aktive Federung', die von der historischen Hydropneumatik inspiriert sein soll.


Die Zeiten der legendären Hydropneumatik sind bei Citroen längst vorbei. Der Wasserbett-Komfort der Federung wäre in heutigen Fahrwerksystemen wohl hinderlich. Doch die von Citroen abgeleitete Marke DS baut nun eine "aktive Federung", die von der historischen Hydropneumatik inspiriert sein soll - auch wenn die eigentliche Technik eine andere ist.

Bei der Entwicklung des DS 7 Crossback schaffen die Ingenieure eine kameragesteuerte aktive Federung: "DS Active Scan Suspension". Diese Technik ist in der Lage, Straßenunebenheiten in einer Entfernung von bis zu fünf Metern im Bereich vor dem Fahrzeug zu erkennen und ihnen durch kontinuierliche Dämpfersteuerung vorzugreifen. Jedes einzelne Rad wird dabei unabhängig voneinander angesteuert.

Vorgreifen ist das Leitmotiv dieser Technologie. Eine hinter der Windschutzscheibe verbaute Kamera liefert gemeinsam mit vier Neigungssensoren und drei Beschleunigungsmessern Analysedaten über die Straßenbeschaffenheit und alle Bewegungen des Fahrzeugs (unter anderem Geschwindigkeit, Lenkwinkel, Bremsen).

Die Daten werden in Echtzeit an einen Rechner übermittelt, der jedes einzelne Rad unabhängig voneinander ansteuert. Er passt die Dämpferhärte kontinuierlich gemäß den übermittelten Informationen an. Ergebnis: ein zugleich entspanntes und dynamisches Fahrverhalten. Auch die neue Komfort-Limousine DS 9 soll von dieser Technologie profitieren.

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