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Der Fiat 500 Elektro ist bei Abonennenten besonders beliebt Foto: Fiat

Auto-Abos - Flexibel, aber teurer

Autos waren 2022 besonders teuer. Das gilt nicht nur bei Kauf oder Finanzierung, sondern auch für Abo-Angebote.

Auto-Abos konnten sich im vergangenen Jahr dem Trend zu steigenden Pkw-Preisen nicht entziehen. Im Schnitt betrug die monatliche Rate in Deutschland laut dem Vergleichsportal ,,autoimabo.de" 627 Euro pro Monat, 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Teuerster Monat war der Dezember mit einer Durchschnittsrate von 728 Euro. Damit folgten die Abo-Preise den allgemeinen Bewegungen auf dem Neu- und Gebrauchtwagenmarkt, der zuletzt durch Lieferprobleme und Verfügbarkeitsengpässe geprägt war.

Auto-Abos sind eine relativ neue Sonderform des Full-Service-Leasings, die vor allem mit Flexibilität und Kostentransparenz punkten wollen. Kunden von Anbietern wie Finn, like2drive, ViveLaCar, SIXT+ und Co können besonders kurze Laufzeiten wählen und müssen neben der monatlichen Rate nur noch die Kraftstoff- beziehungsweise Energiekosten übernehmen. Der Großteil der Nutzer entschied sich zuletzt für eine Laufzeit von vier bis sechs Monaten, etwa ein Drittel wählt bis zu 12 Monate oder mehr. Der durchschnittliche Auto-Abo-Kunde ist männlich, etwa 30 Jahre alt und wohnt in Nordrhein-Westfalen. Das beliebteste Fahrzeug im Abo war der Fiat 500 Elektro, gefolgt vom Nissan Leaf und Tesla Model Y.

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