BMW eröffnet Produktionszentrum für E-Antrieb

BMW hat jetzt in seinem größten europäischen Fertigungsstandort in Dingolfing das Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion eröffnet. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und BMW-Chef Oliver Zipse nahmen es symbolisch in Betrieb.


BMW hat jetzt in seinem größten europäischen Fertigungsstandort in Dingolfing das Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion eröffnet. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und BMW-Chef Oliver Zipse nahmen es symbolisch in Betrieb.

Der neue BMW E-Antrieb fasst Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik in einem zentralen Gehäuse zusammen. Zum Einsatz kommt er erstmals im neuen BMW iX3, dessen Produktion noch im Spätsommer 2020 in China starten soll. In ihrem Kompetenzzentrum produziert BMW künftig auf acht Produktionslinien E-Antriebskomponenten, also Batteriemodule, Hochvoltbatterien und E-Motoren. In den kommenden Jahren wird das Unternehmen weitere vier Linien aufbauen und damit die Produktionskapazität des Standorts deutlich erhöhen.

Oliver Zipse: "Schon 2022 werden wir allein in Dingolfing E-Antriebe für über eine halbe Million elektrifizierte Fahrzeuge pro Jahr fertigen können. Gleichzeitig produzieren wir vollelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Modelle mit Verbrennungsmotor im jeweils nachgefragten Mix auf einem Band und bieten unseren Kunden so die 'Power of Choice'. Das zeigt: Wir haben die Weichen gestellt, um den Wandel unserer Industrie zu einer echten Erfolgsgeschichte zu machen."

Von ursprünglich 8.000 Quadratmetern im Jahr 2015 werde sich die Produktionsfläche des Kompetenzzentrums in den nächsten Jahren auf 80.000 Quadratmeter verzehnfachen. Die Zahl der Mitarbeiter werde ebenfalls weiter ausgebaut. Schon im ersten Halbjahr 2020 stieg sie von 600 auf 1.000 an. Mittelfristig werden bis zu 2.000 Beschäftigte in der Produktion der E-Antriebe am Standort Dingolfing tätig sein.

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