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@ Antranias (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Tipps für die Wohnwagenpflege

Auch wenn es bei einigen Wartungsarbeiten und Reparaturen besser ist, den Fachmann ranzulassen, können Wohnwagenbesitzer bei kleineren Reparaturen und vor allem bei der Pflege selbst Hand anlegen. Mit diesen Tipps lässt sich auf einfache Weise Geld sparen und die Lebensdauer des Wohnwagens verlängern.

Das Chassis in Schwung halten

Mit der Pflege des Chassis eines Wohnwagens ist es wie mit PR und Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen: Die richtige Strategie und stetiger Einsatz bringen in beiden Fällen den gewünschten Erfolg.

Um Weißrost am Chassis zu vermeiden, sollten die feuerverzinkten Oberflächen mit klarem Wasser abgespült werden. Sind Teile bereits von Weißrost befallen, lassen sich die entsprechenden Stellen am besten mit einem Zinkreiniger bearbeiten. Bei den Kurbelstützen sollte regelmäßig die Spindel gereinigt und anschließend eingefettet werden.

Aufbau und Unterboden pflegen

Beschädigungen am Unterboden sollten nach Möglichkeit sofort ausgebessert werden. Der Unterbodenschutz muss regelmäßig kontrolliert und erneuert werden. Am besten lässt er sich mit einem speziellen Unterbodenschutz oder mit einem entsprechenden Wachs schützen.

Für die Fenster- und Türdichtungen empfiehlt es sich, nach der Reinigung einen säurefreien Silikonspray zu verwenden. Für die Schließzylinder an den Türen und bei den Stauraumklappen sollte ein Fläschchen Grafitstaub bereitstehen.

So bleibt der Wohnwagen innen frisch und sauber

Die Kunststoffteile im Inneren des Wohnwagens lassen sich am besten mit einem Wolllappen oder einem Mikrofasertuch reinigen. Grundsätzlich reicht dafür lauwarmes Wasser aus. Wer möchte, kann aber auch einen sanften Reiniger hinzumischen.

Die Polsterstoffe lassen sich einfach und schnell mit einem Polstertrockenschaum behandeln. In regelmäßigen Abständen sollten sie allerdings in die Reinigung gebracht und keinesfalls selbst gewaschen werden.

Für die Oberflächen aus Holz empfiehlt sich eine Möbelpolitur.

Tipps für die Küche und die Nasszelle

In der Küche ist es wichtig, den Dichtgummi der Kühlschranktür einmal pro Jahr mit etwas Talkum zu pflegen. Das beugt Rissen vor. Im Bedarfsfall muss der Gummi jedoch getauscht werden.

In den Nasszellen sollte keinesfalls mit scharfen oder alkoholhältigen Reinigern gearbeitet werden, denn die greifen den Kunststoff an und beschädigen die Dichtungen. Die Dichtungen sollten regelmäßig geprüft und mit Silikonspray behandelt werden.

Bei einem Wanneneinleger ist es wichtig, darauf zu achten, dass dieser für ABS-Kunststoff geeignet ist. Denn andernfalls könnten die Materialien den Boden dauerhaft beschädigen.

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