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mid Groß-Gerau - Immer aufwärts: Die Zahl der E-Bike-Nutzer steigt ständig - und auch deren Preise. Trenoli / Presse 21

Heftiger Preissprung bei E-Bikes

Die Nachfrage steigt, der Nachschub stockt aus unterschiedlichsten Grünen - und die Folge ist klar: E-Bikes sind in den vergangenen Jahren rapide teurer geworden. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals guenstiger.de zur Preisentwicklung von über 4.300 Fahrrädern, darunter rund 3.500 E-Bikes, von Januar 2019 bis Februar 2022.


Die Nachfrage steigt, der Nachschub stockt aus unterschiedlichsten Grünen - und die Folge ist klar: E-Bikes sind in den vergangenen Jahren rapide teurer geworden. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals guenstiger.de zur Preisentwicklung von über 4.300 Fahrrädern, darunter rund 3.500 E-Bikes, von Januar 2019 bis Februar 2022.

In Zahlen: Auf dem Portal kostete 2019 ein Elektrobike im Jahresdurchschnitt rund 2.590 Euro, 2020 waren bereits 2.980 Euro fällig. Im Jahr 2021 lagen die durchschnittlichen Angebotspreise dann bei rund 3.680 Euro, das entspricht einem Anstieg von 42 Prozent gegenüber 2019.

Und diese Entwicklung setzt sich munter fort. Laut der Analyse lag der Durchschnittspreis für ein E-Bike im Februar 2022 bei etwa 3.640 Euro, das sind acht Prozent mehr als im Februar 2021 (rund 3.360 Euro). Wegen der saisonal steigenden Nachfrage in den kommenden Monaten gehen die Experten davon aus, dass der Jahresdurchschnittspreis von E-Bikes in diesem Jahr noch einmal höher ausfallen könnte als im Vorjahr.

Auch bei den normalen Fahrrädern ohne Elektromotor, mittlerweile ironisch Non-E-Bikes genannt, wurde eine Preiserhöhung festgestellt. So stiegt 2021 der Jahresdurchschnittspreis verglichen mit 2019 um 15 Prozent von rund 530 Euro auf 610 Euro. Der Durchschnitt von Februar 2022 lag mit zirka 660 Euro über dem Schnitt von Februar 2021 mit rund 610 Euro, was laut der Marktbeobachter auf eine erneute Verteuerung in diesem Jahr hinweisen könnte.

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