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Das Autojahr 2022 wird schwierig. Zumindest das erste Halbjahr dürfte erneut von der Chipkrise und daraus resultierenden Lieferproblemen bei Neuwagen gekennzeichnet sein, prognostiziert Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer Foto: VW

Pkw-Marktprognose 2022 - Dudenhöffer sieht weiterhin Probleme

Der deutsche Pkw-Markt wird sich im kommenden Jahr wohl erholen. Allerdings nur sehr langsam.

Das Autojahr 2022 wird schwierig. Zumindest das erste Halbjahr dürfte erneut von der Chipkrise und daraus resultierenden Lieferproblemen bei Neuwagen gekennzeichnet sein, prognostiziert Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. ,,Im zweiten Halbjahr wird es zwar besser. Es ist ein großer Nachholbedarf in den letzten 18 Monaten aufgelaufen, aber so richtig los wird es 2023 gehen", so der Leiter des Center Automotive Research (CAR). Für das kommenden Jahr rechnet er mit rund 3,0 Millionen Pkw-Neuzulassungen in Deutschland.

Hohe Nachfrage dürfte es angesichts der verlängerten Förderung jedoch durchgehend bei E-Autos geben. ,,Dabei werden die Verlierer die Plug-in-Hybride sein", so Dudenhöffer. Spannend seien nicht zuletzt die jungen chinesischen Marken, mit NIO, Lynk, MG und Great Wall, die so langsam an den Start gehen. ,,Bei den vollelektrischen Pkw erwarten wir 2022 einen Marktanteil von 20 Prozent, bei den Plug-in-Hybriden dürften es um die 10 Prozent werden."

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