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Die Spritpreise dürften zunächst nicht sinken Foto: SP-X

Weltbank-Prognose - Rohöl wird noch teurer

Die Spritpreise an der Tankstelle sind hoch wie selten. Entlastung ist nicht zu erwarten. Zumindest nicht auf Rohstoffseite.  

Autofahrer können in den nächsten Monaten nicht mit sinkenden Kraftstoffpreisen rechnen. Nach einer Prognose der Weltbank werden die Rohölpreise im kommenden Jahr weiter steigen - von derzeit 70 auf dann 74 Dollar pro Barrel. Grund ist ein weiterer Anstieg der Ölnachfrage, die im kommenden Jahr wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreichen dürfte.  

Neben Öl bleiben auch Erdgas und Kohle teuer. Die Weltbank-Ökonomen warnen vor diesem Hintergrund vor Zweitrundeneffekten der Preisdynamik, da sich durch die hohen Energiepreise auch die Produktion anderer Rohstoffe und Güter verteuert. So sei etwa die Produktion von Düngemitteln durch die höheren Erdgas- und Kohlepreise gedrosselt worden, was wiederum zu höheren Kosten für Nahrungsmittelpflanzen gesorgt hat.

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