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mid Groß-Gerau - Wohnmobile sind weiterhin der Renner. VW Nutzfahrzeuge

Caravaning bleibt auf der Überholspur

Caravaning erfreut sich in Deutschland weiterhin großer Beliebtheit. Das verdeutlichen auch die Zahlen. Seit Januar sind die Neuzulassungen von Reisemobilen und Caravans um 6,2 Prozent gestiegen. Konkret wurden 74.957 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen - mehr als je zuvor in diesem Zeitraum.


Caravaning erfreut sich in Deutschland weiterhin großer Beliebtheit. Das verdeutlichen auch die Zahlen. Seit Januar sind die Neuzulassungen von Reisemobilen und Caravans um 6,2 Prozent gestiegen. Konkret wurden 74.957 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen - mehr als je zuvor in diesem Zeitraum.

Am positiven Gesamttrend in diesem Jahr änderte auch das rückläufige Juli-Ergebnis nichts. Im vergangenen Monat wurden insgesamt 12.118 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen, womit die Neuzulassungen um 24,8 Prozent im Vergleich zum Juli des letzten Jahres sanken. Die Gründe: Der extrem hohe Juli-Wert des Vorjahres, in dem es im Sommer nach dem ersten Lockdown einen starken Nachholeffekt (+85,6 Prozent) gegeben hatte. Und: Die Caravaningbranche kämpft aktuell mit Lieferschwierigkeiten.

Besonders hoch ist die Nachfrage nach wie vor nach Reisemobilen. Von Januar bis Juli wurden 57.400 Reisemobile neu zugelassen - mehr als je zuvor in diesem Zeitraum. Die Neuzulassungen fielen allerdings im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,8 Prozent, nachdem sie sich im Juli 2020 verdoppelt hatten. Hinzu kommen die angesprochenen Engpässe in der Produktion. 8.672 neu zugelassene Fahrzeuge sind dennoch der zweitbeste Juli-Wert der Geschichte und auch der Vergleich mit Juli 2019 fällt mit einem Plus von 58,1 Prozent mehr als deutlich aus. Die Neuzulassungen stiegen gegenüber den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres um 13,5 Prozent und befinden sich auf Kurs zum elften Rekordjahr in Folge.

Noch stärker machen sich die Probleme in der Produktion bei Caravans bemerkbar. Seit Jahresbeginn sind die Neuzulassungen entsprechend um 12,1 Prozent auf 17.557 Einheiten gesunken. Im Juli wurden 3.446 Fahrzeuge neu zugelassen. Gegenüber dem Ausnahme-Juli 2020 bedeutet das einen Rückgang von 33,3 Prozent, der Vergleich mit Juli 2019 (3.196 Neuzulassungen) ist jedoch deutlich positiv.

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