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Wer abends mit Voi fahren will, muss in Köln einen Reaktionstest machen Foto: Voi
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Rollervermieter Voi macht ,,Drogentest" - Freiwillige Selbstkontrolle

Wohl nicht wenige E-Rollerfahrer stellen sich alkoholisiert ans Steuer. Fahrten mit reichlich Promille sind allerdings riskant. Voi will deshalb mit einem Reaktionstest an die Vernunft appellieren.

E-Roller für die Spontananmietung werden während der Abend- und Nachtstunden wohl nicht selten auch von alkoholisierten Nutzern angemietet, was neben dem Unfallrisiko auch die Wahrscheinlichkeit von Vandalismus erhöht. In Köln landeten wohl auch aufgrund von alkoholbedingtem Vandalismus eine größere Zahl von E-Scootern im Rhein.

Um solche Risikofahrer von Anmietungen abzuhalten, wird der schwedische Anbieter Voi in Köln deshalb einen Reaktionstest einführen. Wird in den Nachtstunden ein Roller per App angemietet, wird mit Hilfe der Abfrage haptischer Reaktionszeiten ein Kontrollwert erzeugt. Erfüllt der Nutzer die Kriterien nicht, weist ihn die App auf die Gefahren der Rollernutzung unter Einfluss von Alkohol und Drogen hin. Mit dem Roller darf er dennoch fahren. Erste Erfahrungen in München zeigen jedoch, dass mit dem Test 20 Prozent der Nutzer auf eine Fahrt verzichten.

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