Runde Sache: Die Entwicklung des Lenkrads

Das runde Lenkrad tauchte erstmals im Jahr 1894 auf. Seitdem ist viel passiert, neben dem Auto selbst hat sich auch die Steuerung kontinuierlich weiterentwickelt. Aus einer einfachen Lenkstange ist mittlerweile ein vielseitiges Multifunktionslenkrad geworden, so auch bei Peugeot.


Das runde Lenkrad tauchte erstmals im Jahr 1894 auf. Seitdem ist viel passiert, neben dem Auto selbst hat sich auch die Steuerung kontinuierlich weiterentwickelt. Aus einer einfachen Lenkstange ist mittlerweile ein vielseitiges Multifunktionslenkrad geworden, so auch bei Peugeot.

Alfred Vacheron baute das runde Lenkrad erstmals 1894 in sein Fahrzeug, einen Panhard 4 PS ein, mit dem er an dem Rennen Paris-Rouen teilnahm - einem PR-Event, was zur Bekanntmachung der damals noch neuen Erfindung des Automobils dienen sollte. Das Lenkrad ersetzte damals nach und nach die bisherige Lenkstange.

Die Automobildesigner erkannten schnell, dass es für den Fahrer einfacher ist, ein Auto mit einem kreisförmigen Lenkrad zu steuern. Dennoch stellte das Lenkrad die Autobauer bei der Entwicklung vor stets Herausforderungen, da bestimmte Faktoren berücksichtigt werden mussten. Etwa die Handhabung des Lenkrads bei gleichzeitig guter Sichtbarkeit der Bedienelemente.

Inzwischen zeichnet sich das Innenleben der aktuellen Modelle von Peugeot vor allem durch das moderne, sogenannte i-Cockpit aus. Es besteht aus einem Touchscreen, einem höher positionierten Kombiinstrument und einem kompakten Lenkrad. Dieses sorgt durch seine kleineren Maße für eine komfortable Sitz- und Armposition sowie mehr Beinfreiheit.

2014 startete der Trend zu autonomen Fahrzeugen, die weder über ein Lenkrad noch über ein Gas- oder Bremspedal verfügen. Auch die Groupe PSA führte im Juli 2015 ein Programm ein, dessen Ziel es ist, ein selbstfahrendes Auto für die breite Masse zu entwerfen. Schrittweise entwickelt man dazu neue Funktionen, die zum teil- und vollautonomen Fahren führen sollen.

Auf dem Pariser Autosalon 2018 stellte Peugeot das Konzeptfahrzeug e-Legend vor, das die Vision des autonomen Fahrens der Löwenmarke widerspiegeln soll. Der Fahrer bedient hierbei die Studie im "Responsive i-Cockpit", das aus einem Head-up-Display mit drei Drehreglern und einem sehr kompakten Lenkrad besteht. Wechselt das Fahrzeug in den autonomem Fahrmodus, verschwindet das Lenkrad unter dem Armaturenbrett. Auf dem dann vollständig sichtbaren, 49 Zoll (125 Zentimeter) großen Bildschirm können die Insassen Filme schauen oder Videospiele spielen.

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