So will ZF die Mobilität der Zukunft gestalten

In einem schwierigen Umfeld hat Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG nach eigenen Angaben die Ziele für das Gesamtjahr 2019 erreicht. Allerdings hatte das Unternehmen die Erwartungen bereits vor der Corona-Krise gedämpft.


In einem schwierigen Umfeld hat Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG nach eigenen Angaben die Ziele für das Gesamtjahr 2019 erreicht. Allerdings hatte das Unternehmen die Erwartungen bereits vor der Corona-Krise gedämpft.

In Zahlen ausgedrückt, bedeutet das: Der Konzernumsatz lag 2019 bei 36,5 Milliarden Euro und damit nur geringfügig unter dem Vorjahreswert von 36,9 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT betrug 1,5 (2018: 2,1) Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 4,1 (2018: 5,6) Prozent. ZF beschäftigte Stand Ende Dezember weltweit 147.797 (2018: 148.969) Mitarbeiter.

"In diesen Tagen erleben wir, wie die Märkte gewissermaßen über Nacht aus den Fugen geraten sind", sagte der Vorsitzende des Vorstands von ZF, Wolf-Henning Scheider. "Wir bei ZF haben schnell und entschieden auf die Ausbreitung des Coronavirus reagiert und die Interessen der Mitarbeiter bestmöglich mit denen des Unternehmens in Einklang gebracht. Wir wollen den ZF-Weg gemeinsam gehen, indem wir Beschäftigung und Einkommen überall dort sichern, wo die dafür notwendigen Instrumente vorhanden sind."

Wie sieht die Prognosen aus? Mit der Strategie "Next Generation Mobility" sei man langfristig gut vorbereitet, um die Mobilität der Zukunft zu verwirklichen, so ZF-Chef Scheider. Mit milliardenschweren Neuaufträgen für das hybridfähige 8-Gang-Automatgetriebe und das Neugeschäft im Bereich aktive Sicherheitstechnik, die steigende Nachfrage nach elektrischen Busantrieben und die Entwicklungsaufträge für automatisierte Fahrfunktionen habe sich ZF langfristige Perspektiven geschaffen.

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