Volvo fordert weltweiten Sicherheitsstandard

Der schwedische Autohersteller Volvo kritisiert die weltweit großen Unterschiede bei der Verkehrssicherheit. Zum Beispiel plädiert das skandinavische Unternehmen für eine einheitliche Gurtpflicht.


Der schwedische Autohersteller Volvo kritisiert die weltweit großen Unterschiede bei der Verkehrssicherheit. Zum Beispiel plädiert das skandinavische Unternehmen für eine einheitliche Gurtpflicht für Vorder- und Rücksitze. "Ein weiterer Schwerpunkt sollte auf einer Infrastruktur liegen, die ungeschützte Verkehrsteilnehmer vom motorisierten Verkehr trennt", teilt Volvo mit. Insbesondere appelliert der für besonders sichere Fahrzeuge bekannte Hersteller an die Regierungen und Regulierungsbehörden, die große Ungleichheit in der Verkehrssicherheit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern anzugehen.

Hintergrund: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es gegenwärtig große regionale Unterschiede. So ist das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in Entwicklungsländern mehr als dreimal so hoch wie in Industrieländern. Der Aufruf fällt mit der dritten weltweiten Verkehrssicherheitskonferenz ("Global Ministerial Conference on Road Safety") zusammen, die Schweden und die WHO in dieser Woche gemeinsam in Stockholm ausrichten.

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