Seat steigt wie Phoenix aus der Asche

Vor zehn Jahren ließ Seat noch die Flügel hängen. Jedenfalls war die Stimmung im Mai 2010, als die Marke immerhin stolze 60 Jahre alt wurde, noch ziemlich verhalten. Doch die spanische VW-Tochter schaffte den Aufschwung und blickt nun optimistisch in die 2020er Jahre.


Vor zehn Jahren ließ Seat noch die Flügel hängen. Jedenfalls war die Stimmung im Mai 2010, als die Marke immerhin stolze 60 Jahre alt wurde, noch ziemlich verhalten. Doch die spanische VW-Tochter schaffte den Aufschwung und blickt nun optimistisch in die 2020er Jahre. "Bereits jetzt steht fest: Das wird sich zum 70. Geburtstag in diesem Jahr ganz anders darstellen", teilt Seat mit.

Im Laufe der vergangenen Dekade habe sich das Blatt komplett gewendet: "Seat hat sich vom Sorgenkind zur Eroberungsmaschine des Volkswagen Konzerns entwickelt", lautet die selbstbewusste Einschätzung. Das würden vor allem die beeindruckenden Zahlen aus Deutschland belegen - dem wichtigsten Absatzmarkt der spanischen Marke.

Durch neue Modelle und Produktaufwertungen schaffte Seat den Kurswechsel: In den folgenden Jahren feierte die Marke in Deutschland vier Mal aufeinanderfolgend zweistellige Wachstumsraten. Das Jahr 2014 beendete man mit 93.129 Neuzulassungen, was im Vergleich zum Jahr 2010 einem Plus von 84,6 Prozent entspricht. Der Marktanteil der Spanier stieg im gleichen Zeitraum um 1,4 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent.

Bis einschließlich 2019 gingt die Reise stetig bergauf. "Die Entwicklung der Marke Seat im vergangenen Jahrzehnt ist eine einzige Erfolgsgeschichte", frohlockt Bernhard Bauer, Geschäftsführer von Seat Deutschland. Vor allem in den vergangenen drei Jahren sei es international und besonders auf dem deutschen Markt richtig gut gelaufen.

Und das neue Jahrzehnt? "Trotz pessimistischer Prognosen für unsere Branche sehe ich Seat - und vor allem natürlich unsere neue Performance-Marke Cupra - auch für die kommenden Jahre sehr gut aufgestellt und mit großem Potenzial für weiteres Wachstum", sagt Bauer. Die umweltfreundlichen CNG-Modelle erfreuten sich großer Beliebtheit und mit dem Start der Elektro-Offensive sehe er überhaupt keinen Grund, warum sich die Erfolgsgeschichte der vergangenen Dekade nicht auch im neuen Jahrzehnt fortsetzen soll.

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