Mehr Kilometer verteuern die Kfz-Versicherung

Der November ist der große Wechselmonat für die Autoversicherung. Zehntausende Autofahrer gehen online auf die Pirsch nach günstigeren Tarifen. Was viele dabei nicht entsprechend einkalkulieren: die jährliche Kilometerleistung.


Der November ist der große Wechselmonat für die Autoversicherung. Zehntausende Autofahrer gehen online auf die Pirsch nach günstigeren Tarifen. Was viele dabei nicht entsprechend einkalkulieren: die jährliche Kilometerleistung.

In diesem Bereich regiert das Pi-mal-Daumen-Prinzip. Denn, so die allgemein verbreitete Einschätzung: Ein paar Tausend Kilometer hin oder her machen ja das Kraut auch nicht mehr fett.

Doch weit gefehlt. Laut Vergleichsportal Check24 kann eine zusätzliche Fahrleistung von 1.000 Kilometern den Versicherungsbeitrag um bis zu elf Prozent verteuern. Den Beweis liefert eine Beispielrechnung: Kostet die Vollkaskoversicherung bei 30.000 Kilometern pro Jahr noch 581 Euro, sind für 31.000 Kilometer schon 645 Euro fällig. "Auch in der Teilkaskoversicherung steigt der durchschnittliche Beitrag bei den gleichen Kilometerwerten stufenförmig an", heißt es bei den Experten.

Ein Tipp: Wenn die geschätzte jährliche Fahrleistung nur knapp über einer Beitragsstufe liegt, sollte geprüft werden, ob nicht auch weniger Kilometer ausreichen. "Die Angaben müssen aber wahrheitsgemäß sein, sonst riskieren Verbraucher ihren Versicherungsschutz", warnt Check24.

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