Motorsport: ADAC mit neuem Förderkonzept

Egal, ob mit dem Auto oder auf dem Motorrad: Der ADAC ist immer auf der Suche nach Motorsport-Talenten. Und das seit langer Zeit. Denn seit mehr als 20 Jahren fördert die ADAC Stiftung Sport den Nachwuchs. Mit einem veränderten Förderkonzept wird nun ein neues Kapitel aufgeschlagen.


Egal, ob mit dem Auto oder auf dem Motorrad: Der ADAC ist immer auf der Suche nach Motorsport-Talenten. Und das seit langer Zeit. Denn seit mehr als 20 Jahren fördert die ADAC Stiftung Sport den Nachwuchs. Mit einem veränderten Förderkonzept wird nun ein neues Kapitel aufgeschlagen.

Ein Kader von Athleten, die in internationalen Serien starten, ergänzt die Förderpyramide der ADAC Stiftung Sport künftig an der Spitze. Dagegen soll ein neuer und transparenter Auswahlprozess an der Basis dafür sorgen, dass Talente rechtzeitig erkannt und in einem mehrstufigen System zielgerichtet gefördert werden. Wolfgang Dürheimer, der Vorstandsvorsitzende der ADAC Stiftung Sport, stellte das neue Förderkonzept jetzt in der ADAC Zentrale in München vor.

Im Kader der ADAC Stiftung Sport gibt es künftig drei Stufen: Nach der Basisförderung werden größere Talente in den nationalen Kader aufgenommen und dort dann für eine Regelaufzeit von zwei Jahren auf den Aufstieg in der internationalen Sport vorbereitet. Workshops und Seminare zu den Themen Karriereplanung, Fitness, Ernährung, Medientraining, Marketing, Fahrzeugtechnik, Personalcoaching, Renntraining und Teambekleidung, sowie Fahrt- und Reisekostenzuschüsse gehören zur sogenannten "begleitenden Förderung". Auch die körperlichen und mentalen Leistungsdaten der Sportler werden regelmäßig wissenschaftlich erfasst.

Im Anschluss an die Förderung auf nationalem Niveau werden die Talente dann im B-Kader über einen Zeitraum von rund drei Jahren an den internationalen Spitzensport herangeführt. Diese Förderung beinhaltet neben der begleitenden Förderung auch eine finanzielle Unterstützung.

An der Spitze der Förderpyramide steht ein A-Kader mit Top-Athleten, die während ihrer Karriere im internationalen Spitzensport unterstützt werden. Hier können die Athleten auf das gesamte Netzwerk und das Know-how der ADAC Stiftung Sport zurückgreifen, die finanzielle Förderung wird reduziert und durch Einsatzteams, Sponsoren und Industrie übernommen.

Das Förderkonzept soll sicherstellen, dass Ausnahme-Talente in Zusammenarbeit mit den ADAC-Regionalclubs, dem Deutschen Motorsport Bund (DMSB) und der Deutschen Motorsport Jugend (dmsj) frühzeitig erkannt und zielgerichtet gefördert werden können, so Wolfgang Dürheimer.

Hintergrund: Der Motorsport entwickelt sich weiter und damit natürlich auch Nachwuchsförderung. "Mit dem neuen Förderkonzept machen wir die Motorsport-Nachwuchsförderung fit für die Zukunft und stellen sicher, dass junge Talente aus Deutschland auf dem Weg an die Weltspitze die bestmögliche Unterstützung erhalten. Wir sind im internationalen Motorsport auch zukünftig nur erfolgreich, wenn wir frühzeitig junge Talente erkennen und konsequent fördern", sagt Hermann Tomczyk, der Vorsitzende des Stiftungsrats der ADAC Stiftung Sport.

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