Schwarzer Tag für die Mercedes-Silberpfeile

Desaster statt Sternstunde: Ausgerechnet beim prestigeträchtigen Formel-1-Heimspiel in Hockenheim erlebten die erfolgsverwöhnten Mercedes-Silberpfeile einen rabenschwarzen Tag.


Desaster statt Sternstunde: Ausgerechnet beim prestigeträchtigen Formel-1-Heimspiel in Hockenheim erlebten die erfolgsverwöhnten Mercedes-Silberpfeile einen rabenschwarzen Tag. Der Finne Valtteri Bottas schied nach einem selbstverschuldeten Unfall aus. Sein Teamkollege und Weltmeister Lewis Hamilton leistete sich auf der zum Teil regennassen Fahrbahn einige Ausrutscher und ging auf Platz elf leer aus.

Den Sieg des chaotischen Großen Preises von Deutschland sicherte sich der Niederländer Jos Verstappen vor Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. Der Lokalmatador war der eigentliche Gewinner. Denn nach technischen Problemen im Qualifying stand Vettel nur auf dem 20. und damit letzten Startplatz.

Mercedes kann die Pleite in Hockenheim dennoch verschmerzen. Lewis Hamilton führt die Fahrer-Wertung weiter überlegen mit 223 Punkten an. Und in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft liegt Mercedes-AMG Petronas Motorsport mit 407 Punkten mit beruhigenden 146 Zählern Vorsprung vor Ferrari (261 Punkte) an der Spitze.

Schon in einer Woche kann es Mercedes besser: Denn nach einer kurzen Verschnaufpause steht am 4. August 2019 vor den Toren Budapests der Ungarn-Grand-Prix auf dem Programm. Auf den engen und winkligen Kurs gibt es allerdings kaum Überholmöglichkeiten. Deshalb kommt der Startaufstellung ähnlich wie beim berühmten Stadtrennen von Monte Carlo besondere Bedeutung zu.

STARTSEITE