Plug-in-Transporter für bessere Luft

Die Erfahrungen aus groß angelegten Feldversuchen in mehreren Ländern werden in die Transit Custom- und Tourneo Plug-in-Hybrid-Modelle von Ford einfließen, die Ende 2019 zu den Händlern kommen sollen. Prototypen wurden unter anderem in London, Köln und Valencia eingesetzt.


Die Erfahrungen aus groß angelegten Feldversuchen in mehreren Ländern werden in die Transit Custom- und Tourneo Plug-in-Hybrid-Modelle von Ford einfließen, die Ende 2019 zu den Händlern kommen sollen. Prototypen wurden unter anderem in London, Köln und Valencia eingesetzt.

Die Plug-in-Technik hilft Unternehmen beim Erreichen von Luftreinhaltungszielen. Das zeichnet sich drei Monate nach der Einführung der Ultra-Low Emissions Zone (ULEZ) in London an den Ergebnissen einer einjährigen Studie ab. In deren Rahmen legten 20 Ford Transit Custom mit Plug-in-Antrieb rund 240.000 Kilometer zurück. Dabei sollte untersucht werden, ob Unternehmen die typischen Aufgabenfelder von dieselgetriebenen Nutzfahrzeugen abdecken und mit Plug-in-Hybriden möglichst oft im lokal emissionsfreien Elektromodus fahren können.

"Während des Versuchszeitraums fanden 75 Prozent der Fahrten im Zentrum Londons statt und 49 Prozent der Strecken im Großraum London legten die Testfahrzeuge im reinen Elektromodus zurück", bilanziert ein Ford-Sprecher. Die Ergebnisse zeigten, dass die Plug-in-Hybrid-Nutzfahrzeuge auch ohne flächendeckende Lade-Infrastruktur die Emissionen in der Innenstadt deutlich reduzieren, wobei der Range-Extender, also der Benzinmotor, nur bei längeren Fahrten genutzt wurde.

Zu den aus den Erfahrungen des Testbetriebs hervorgegangenen Verbesserungen für die künftigen Serienfahrzeuge gehören etwa eine optimierte Motorleistung und überarbeitete Anzeigen. Sie sollen den Fahrer besser dazu anleiten, wie er die Akku-Regeneration maximieren kann. Vorgesehen ist darüber hinaus laut Ford eine achtjährige Batteriegarantie.

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