Deutscher Pkw-Markt auf der Überholspur

In stürmischen Zeiten kann sich die Halbzeit-Bilanz auf dem deutschen Pkw-Markt durchaus sehen lassen. In den sechs Monaten 2019 wurden mehr als 1,8 Millionen Pkw neu zugelassen, das entspricht einem Plus von rund 1,0 Prozent.


In stürmischen Zeiten kann sich die Halbzeit-Bilanz auf dem deutschen Pkw-Markt durchaus sehen lassen. In den sechs Monaten 2019 wurden mehr als 1,8 Millionen Pkw neu zugelassen, das entspricht einem Plus von rund 1,0 Prozent. Dies ist nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) das höchste Marktvolumen in einem ersten Halbjahr in diesem Jahrzehnt überhaupt.

32,9 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge werden mit Diesel angetrieben. Dieser Anteil ist ein wenig höher als im Vorjahreszeitraum (32,1 Prozent). Im Juni wurden 325.200 Pkw neu zugelassen (-5 Prozent). Allerdings standen drei Arbeitstage weniger zur Verfügung als im Vorjahresmonat.

Da drei von vier in Deutschland gefertigten Pkw exportiert werden, wirkt sich im ersten Halbjahr der schwächere Auftragseingang aus dem Ausland auf Produktion und Export aus: Die deutschen Pkw-Hersteller haben bis Juni 2,5 Millionen Pkw gefertigt (-12 Prozent).

Im Juni 2019 liefen, auch bedingt durch die geringere Anzahl an Arbeitstagen, 374.700 in Deutschland produzierte Neuwagen vom Band (-24 Prozent). Entsprechend entwickelte sich der Export: Seit Januar wurden knapp 1,9 Millionen neue Pkw ausgeführt (-15 Prozent), im Juni waren es 273.00 Pkw (-25 Prozent).

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