BMW i8 im bunten Blechkleid

Der BMW i8 gehört zu den grünsten Auto-Modellen aus München. Jetzt treibt es ein Besitzer mit seinem bayerischen Plug-in-Hybrid-Zweitürer besonders bunt.


Der BMW i8 gehört zu den grünsten Auto-Modellen aus München. Jetzt treibt es ein Besitzer mit seinem bayerischen Plug-in-Hybrid-Zweitürer besonders bunt: Der international renommierte Maler und Bildhauer Thomas Scheibitz hat im Dialog mit seinem langjährigen guten Freund Bernd Heusinger dessen BMW i8 farbenfroh umgestaltet.

Dabei handelt es sich übrigens weder um eine Auftragsarbeit für BMW noch um ein BMW "Art Car", sondern um ein eigenständig initiiertes Form- und Farbexperiment. Die daraus entstandene Automobilskulptur wurde nun in Scheibitz' Berliner Atelier der Öffentlichkeit vorgestellt.

"Inhaltliche Radikalität ist eine Frage der Form", sagt der Künstler über sein automobiles Werk. Klassische skulpturale Fragen wie Blickachsen, Detailansichten, räumliche Standpunkte, Reliefcharakteristik, Symmetrie und aufgelöste Symmetrie sowie Illusion, seien für seine Gestaltung der Karosserie eines modernen Fahrzeugs der Ausgangspunkt gewesen.

Scheibitz ist bekannt für das Schaffen neuer Zusammenhänge durch das Spiel mit Versatzstücken und Verweisen in oft leuchtend farbigen Gemälden und Skulpturen. Die Farbfassungen, die er Stilelementen gleich auf das Design des BMW i8 appliziert, fügen sich als Bildordnung in das offene Oeuvre des Künstlers ein. Wobei die Dynamik der Linienführung mit der charakteristischen Oberflächenform der Karosserie spielt.

Scheibitz geht noch weiter, indem er die Karbonstruktur des Fahrzeugs mit der Gewebestruktur einer klassischen Leinwand optisch in Dialog setzt. "Größte Präzision bei größter Offenheit" hat Scheibitz einmal über sein Werk gesagt, was wohl ebenso auf die Gestaltung der Automobilskulptur zutrifft.

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