Bahnfahren stresst Geschäftsreisende

Das Wort 'Geschäftsreise' hat für Außenstehende oft ein wenig Urlaubscharakter. Die 'Betroffenen' selbst können über so eine Einschätzung nur den Kopf schütteln. Fast jeder Vierte empfindet den Stresslevel auf einer Geschäftsreise als hoch oder sehr hoch. Ausfälle oder Verspätungen bei den Hauptverkehrsmitteln Bahn und Flugzeug sind für die Geschäftsreisenden dabei der größte Störfaktor.


Das Wort "Geschäftsreise" hat für Außenstehende oft ein wenig Urlaubscharakter. Die "Betroffenen" selbst können über so eine Einschätzung nur den Kopf schütteln. Fast jeder Vierte empfindet den Stresslevel auf einer Geschäftsreise als hoch oder sehr hoch. Das sind Ergebnisse der aktuellen Studie "Chefsache Business Travel 2019", einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).

Ausfälle oder Verspätungen bei den Hauptverkehrsmitteln Bahn und Flugzeug sind für die Geschäftsreisenden dabei der größte Störfaktor. So sind 84 Prozent der Befragten von Zugausfällen genervt, fast genauso viele von Flugausfällen sowie Verspätungen bei diesen beiden Verkehrsmitteln. Dazu kommt, dass fast jeder Zweite angibt, dass beim Umsteigen der Wechsel auf die Bahn "selten oder nie" reibungslos klappt.

Vor allem die 18- bis 39-Jährigen geraten laut der Studie schnell in Hektik, wenn Verspätungen auftreten. 36 Prozent sind davon gestresst, unter den über 40-Jährigen nur 27 Prozent. Sie haben zudem das Gefühl, Geschäftspartner hätten kein Verständnis für diese Unwägbarkeiten. Sorgen um geplatzte Aufträge oder unzufriedene Kunden erhöhen die Nervosität. Um das zu verhindern, buchen 59 Prozent schon im Vorfeld Züge oder Flüge, um einen größeren zeitlichen Spielraum zu haben.

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