DTM in Zolder: Nächster Härtetest für Hankook

Nach dem Saisonstart in Hockenheim macht die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) jetzt im belgischen Zolder Station. Worauf es auf dieser Rennstrecke ankommt, erklären die Reifen-Experten von Hankook.

Nach langer Pause kehrt die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) zu ihren Wurzeln zurück. Denn am 18./19. Mai 2019 gastiert die Rennserie wieder im belgischen Zolder. Auf diesem Kurs fand 1984 das ersten Rennen der Deutschen Produktionswagen-Meisterschaft (DPM) statt, aus der später die DTM hervorging. Von 1984 bis 1994 war der Kurs in Belgien regelmäßig als Austragungsort im Rennkalender zu finden.

Der Circuit Zolder wurde 1963 offiziell eröffnet und die Streckenführung bis zum Jahr 2002 insgesamt fünfmal modifiziert. Der 4,003 Kilometer lange aktuelle Kurs besteht aus schnellen Geraden, die in teilweise sehr enge Kurven und anspruchsvolle Schikanen übergehen. Vor allem auf eine gutes Reifen-Management der Fahrer kommt es an.

"Zolder ist eine schnelle Strecke, die aber sehr enge Passagen hat und vor Start-und-Ziel nicht sehr flüssig ist. Hier sind gute Bremsen gefragt. Gleichzeitig muss der Hankook-Rennreifen mit den korrekt voreingestellten Luftdrücken auf die optimale Arbeitstemperatur gebracht werden, damit die Fahrer immer wieder schnell aus diesen Abschnitten herausbeschleunigen können", erklärt Hankooks verantwortlicher DTM-Ingenieur Thomas Baltes.

Beim Saisonstart vor zwei Wochen in Hockenheim wurde vorwiegend die Konstruktion des Ventus Race durch das ständige Überfahren der hohen Randsteine belastet. Diese Beanspruchung ist auf dem Circuit Zolder wegen der niedrigeren Randsteine und des unterschiedlichen Streckenverlaufs sehr viel geringer. "Während der Hockenheimring für den Hankook-Rennreifen ein sehr fordernder Kurs ist und zu einem der anspruchsvollsten im DTM-Kalender gehört, ist die Belastung für den Ventus Race in Zolder nicht so hoch", erklärt Thomas Baltes. Interessant werde es sein, welche Taktiken die Teams verfolgen: "Hockenheim hat gezeigt, dass man auch mit einer Zwei-Stopp-Strategie erfolgreich sein kann."

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