Zulassungsszahlen bleiben stabil

Mit exakt 310.715 neu zugelassenen Pkw wurde im April 2019 die Vorjahresmarke um lediglich 1,1 Prozent verfehlt. Innerhalb der Segmente und Antriebsarten gab es aber laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erhebliche Verwerfungen.


Mit exakt 310.715 neu zugelassenen Pkw wurde im April 2019 die Vorjahresmarke um lediglich 1,1 Prozent verfehlt. Innerhalb der Segmente und Antriebsarten gab es aber laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erhebliche Verwerfungen.

So ging der Anteil der Benziner um 5,1 Prozent zurück, Ottomotoren waren allerdings mit 59,1 Prozent nach wie vor die am häufigsten gewählte Antriebsart. Auch der Dieselanteil zeigte sich auf niedrigem Niveau mit 33,5 Prozent leicht rückläufig - minus 0,9 Prozent.

Zwei- bis dreistellige Zuwachsraten gab es bei den alternativen Antriebsarten, allerdings bei immer noch sehr bescheidenen absoluten Zahlen. So bedeuten die 4.768 neuen E-Autos ein Plus von 50,4 Prozent. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (16.814) legten um 54,9 Prozent zu, darunter die Plug-in-Hybride (3.003) um 14,1 Prozent. 790 Flüssiggasfahrzeuge bedeuten ein Plus von 104,7 Prozent. Bei den Erdgasfahrzeugen ging es weiter abwärts - und zwar deutlich: Die 739 Exemplare im April stehen für ein Minus von 36,7 Prozent.

"Der Auftragseingang aus dem Inland lag im abgelaufenen Monat deutlich über dem Vorjahresniveau", bilanziert der Verband der Automobilindustrie (VDA). Inländische Kunden hätten zwölf Prozent mehr Pkw als vor einem Jahr bestellt. Aus dem Ausland erreichten die deutschen Hersteller im April vier Prozent weniger Aufträge. "Nach vier Monaten steht hier ein Minus von sieben Prozent in den Büchern", so der VDA.

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