Telematik-Tarife: Ungenutztes Sparpotenzial

Wer sicher unterwegs ist, zahlt weniger für die Kfz-Versicherung. Das ist der Ansatz von Telematik-Tarifen, bei denen die Fahrweise des Kunden überwacht wird. Bei deutschen Autofahrern kommt das allerdings gar nicht gut an.


Wer sicher unterwegs ist, zahlt weniger für die Kfz-Versicherung. Das ist der Ansatz von Telematik-Tarifen, bei denen die Fahrweise des Kunden überwacht wird. Bei deutschen Autofahrern kommt das allerdings gar nicht gut an.

Nur noch elf Versicherungsunternehmen in Deutschland bieten aktuell Telematiktarife an. Im vergangenen Jahr waren es noch 14 Anbieter. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verbraucher-Ratgebers Finanztip. Dieser Auswertung zufolge nutzen bei den beiden großen Versicherern Allianz und HUK zusammen gerade einmal 150.000 Versicherte diese Art des Kfz-Tarifs. "Die meisten Telematik-Angebote richten sich in Deutschland ausschließlich an junge Fahranfänger", sagt Arne Düsterhöft, Digital-Experte bei Finanztip. "Das schränkt den möglichen Kundenkreis stark ein."

Wer sich für einen Telematik-Tarif interessiert, sollte über Vergleichsportale nach einer günstigen Kfz-Versicherung suchen, empfiehlt das Fachblatt. Erst wenn die günstigsten Tarife gefunden seien, sollten Interessierte prüfen, ob einer der Versicherer zusätzlich als Option Telematik anbietet. Wer ausschließlich nach Telematik-Tarifen suche, laufe Gefahr, zu viel zu zahlen.

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