Benziner legen weiterhin deutlich zu

Der Mai konnte nicht so ganz halten, was seine vier Vormonate versprochen hatten: Mit 305.057 neu zugelassenen Pkw wurde die Quote des Vorjahresmonats um minus 5,8 Prozent unterboten. Unterm Strich wurden aber bis Ende Mai 2,6 Prozent mehr neue Autos angemeldet.


Der Mai konnte nicht so ganz halten, was seine vier Vormonate versprochen hatten: Mit 305.057 neu zugelassenen Pkw wurde die Quote des Vorjahresmonats um minus 5,8 Prozent unterboten. Unterm Strich wurden aber bis Ende Mai 2,6 Prozent mehr neue Autos angemeldet.

Klarer Sieger bei den Antriebsarten sind die Benziner, die um 6,0 Prozent zulegten und damit einen Anteil von 64,0 Prozent schafften. Die Diesel-Neuzulassungen sanken gegenüber dem Mai 2017 um 27,2 Prozent, das reicht für einen Anteil von insgesamt 31,3 Prozent. Drastisch auf niedrigem Niveau war der Anstieg bei den flüssig- und erdgasbetriebenen Pkw, die 1.958 Neuzulassungen entsprechen einem Plus von 241,7 Prozent, wobei die Erdgasmodelle mit 1.538 Exemplaren den Löwenanteil ausmachen. 52 Prozent mehr Elektroautos vermeldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), in absoluten Zahlen kamen im Mai 2.310 Neuwagen dazu, ebenso 10.299 Hybride (plus 50,5 Prozent), darunter eher bescheidene 2.465 Plug-in-Hybride (plus 6,1 Prozent). Trotzdem stieg der durchschnittliche CO2-Ausstoß um 1,5 Prozent auf 130,5 g/km.

Den Heimvorteil konnten nur Volkswagen (plus 5,8 Prozent) und Mini (plus 2,5 Porzent) in Zugewinne ummünzen. BMW (minus 15,8 Prozent), Opel (minus 15,1 Prozent) und Mercedes (minus 13,3 Prozent) fielen deutlich zurück. Zudem konnte sich VW mit einem Anteil von 20,9 Prozent wieder als stärkste Marke beweisen.

Thema Importmarken: Hier legten DS (plus 45,2 Prozent), Jeep (plus 29,1 Prozent), Subaru (plus 13,0 Prozent) und Dacia (plus 10,8 Prozent) am meisten zu. Den Rang des Top-Importeurs belegt Skoda mit einem Anteil von 5,9 Prozent, gefolgt von Renault mit 3,8 Prozent und Seat mit 3,4 Prozent. Während die Oberklasse mit satten 14,8 Prozent am kräftigsten wuchs, gab die Obere Mittelklasse am deutlichsten nach - um 23,4 Prozent.

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