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Ford nimmt in den USA einen kleinen Pick-up ins Programm Foto: Ford
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Ford Maverick - Kleiner Bruder für den Bestseller-Pick-up

Ford setzt nicht nur aber vor allem in den USA massiv auf Geländewagen und Pick-ups. Nun wird das Modellangebot nach unten erweitert.

Ford stellt seinem Pick-up-Bestseller F-150 einen kleinen Bruder an die Seite. Der Maverick ist nicht nur wesentlich zierlicher als das Full-Size-Modell, sondern soll mit elektrifizierten Antrieben auch effizienter fahren. Nach Deutschland kommt der Pritschenwagen aber wohl nicht.

Das Gebot der Sparsamkeit gilt vor allem für die Einstiegsmotorisierung, einen Vollhybrid mit 143 kW/194 PS Leistung und Vorderradantrieb. Ford wirbt damit, dass der Maverick in dieser Variante weniger Kraftstoff benötigt als ein normaler Kompaktwagen. Wer mehr Leistung will, findet einen 2,0-Liter-Turbo mit 186 kW/254 PS im Angebot, der auf Wunsch auch mit Allradantrieb zu haben ist.

Anders als der große F-150 und selbst der mittelgroße Ranger ist der Maverick nicht für den fordernden Arbeitseinsatz ausgelegt. So verfügt er beispielsweis nicht über den stabilen Leiterrahmen seiner Geschwister, sondern setzt auf eine selbsttragende Pkw-Karosserie. Zudem gibt es auf der Ladefläche spezielle Befestigungen für Fahrräder und Kajaks, um etwa Freizeitsportler anzusprechen.

Mit 5,07 Metern Länge ist der Maverick deutlich kürzer als der knapp 5,90 Meter lange F-150. Auch zum nach US-Maßstäben mittelgroßen Ranger, den es in einer US- und einer EU-Variante gibt, hält er rund 20 Zentimeter Respektabstand. Nach Europa wird er voraussichtlich trotzdem nicht kommen. Auch, um dem künftig gemeinsam mit dem VW Amarok gebauten Ranger keine Käufer abzujagen. Allerdings überprüft Ford seine Modell-Entscheidungen regelmäßig. Aktuell wird etwa diskutiert, ob der ursprünglich nicht für Europa vorgesehene Mini-Geländewagen Bronco nicht doch über den großen Teich kommt. Vielleicht hat also auch der Maverick noch eine Chance.

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