Vorsicht vor billigen Bahntickets im Internet - Erst überlegen, dann kaufen

Wer glaubt, im Internet bei billigen Bahntickets ein Schnäppchen zu machen, kann sich schnell innerhalb eines Betrugsfalls wiederfinden. Doch dagegen kann man sich schützen.

Verschiedene Anbieter werben im Internet damit, besonders günstige Konditionen für Tickets der Deutschen Bahn anzubieten. Nicht alle sind seriös, wie ein aktueller Betrugsfall zeigt: Auf der Internetseite bahnheld.com - sie ist mittlerweile abgeschaltet - wurden angeblich gespendete Freifahrten weiterverkauft, nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs. Vor solchen Angeboten kann man sich allerdings relativ einfach schützen.

So empfiehlt die Bahn, nur bei offiziellen Partnerportalen zu kaufen, dazu gehören zum Beispiel fromAtoB.de, ltur.de oder opodo.de. Eine Liste der vertrauenswürdigen Vertriebspartner findet man auf der Seite bahn.de/sicherheit. Kauft man bei einem solchen Partner, durchläuft man immer auch den gesamten Buchungsprozess selbst - ein Zeichen dafür, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Auf der Internetseite bahnheld.com sollte man im Gegensatz dazu nur angeben, wann man fahren wollte, gebucht wurde dann vom Seitenbetreiber - mit gefälschten Kreditkartendaten.

Wichtig: Für die Identifizierung bei einem Online-Ticket sind Kreditkarte oder Personalausweis notwendig. Diese Daten sollte man niemals an fremde Personen per Email weiter geben, empfiehlt die Bahn - zu groß ist die Gefahr eines Missbrauchs. Bei der Buchung eines Tickets über eine Internetseite achtet man deshalb beispielswiese auf verschlüsselte Übertragung (SSL).

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