5x Ferien mit Fahrzeug - So erholen sich Menschen mit Benzin im Blut

Der Desktop-Hintergrundbild zeigt Ihren Lieblings-Oldtimer? Auf Ihrem Schreibtisch steht ein Foto Ihrer Harley? Dann sind Sie reif für diese Urlaubs-Vorschläge.

Wer unterhalb des Jahres Oldtimer auf Events bestaunt, samstags mit dem Motorrad im Umland Kurven sucht oder mit seinem Geländewagen über Feldwege rumpelt, sollte in den Ferien nicht in den Touri-Bomber nach Malle steigen. Fünf Vorschläge, wie man auch im Urlaub der Fahrzeug-Verrücktheit frönt. Aber Achtung: Für kurzfristige Umbuchungen aufgrund des ,,wollte-ich-immer-schon-mal-machen"-Faktors übernehmen wir keine Gewähr.

Mit einem Oldie-Campervan durch Cornwall: Man muss kein eingefleischter Campingfan sein, um Spaß zu haben, wenn man mit einem der Bonbon-bunten VW T2 Bullis von O'Connors Campers unterwegs ist. Die Campervans (oconnorscampers.co.uk, ab 365 Pfund/497 Euro von Mo-Fr) aus den 60er und 70er Jahren sind restauriert und haben zwei bis sechs Schlafgelegenheiten, Spüle, Herd und Kühlschrank an Bord. So kann man auf der Suche nach den schönsten Rosamunde-Pilcher-Buchten einfach immer dort nächtigen, wo es schön ist, auch weil Cornwall tolle kleine Bauernhof-Campingplätze hat. Voraussetzung: Eine grundsätzlich nicht total negative Einstellung zum Thema Campen - den Rest macht der Charme des Hippie-Oldtimers.

Mit einem Geländewagen über die Alpen: Die wenigsten Geländewagen werden artgerecht gehalten, aber im Urlaub kann man austesten was jenseits des matschigen Feldwegs geht. Die Einstiegsdroge zum Hobby könnte eine geführte Alpenüberquerung mit den Profis von TC-Offroad-Trekking sein (tc-offroad-tekking.de). Sieben Tage über Stock und Stein und abends am Lagerfeuer sitzen kostet gut 1.000 Euro, die Light-Variante mit Hotelübernachtungen ist etwas teurer. Voraussetzung: eigener Geländewagen mit Allrad und Geländeuntersetzung, besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig. Wer keinen hat und schnuppern möchte, fährt in einen Offroad-Park mit Geländewagenvermietung. Im Hoope-Park bei Bremen (hoopepark.de) kosten Auto plus Trainingstag rund 300 Euro.

Mit einer Vespa durch die Toskana: Natürlich könnte man auch einen Alfa Spider mieten. Aber mal abgesehen davon, dass das um ein Vielfaches teurer wäre, als beispielsweise bei Dario von Vintage Tours (vintagetours.it) in Moltepulciano ab 60 Euro pro Tag einen der Italo-Roller zu buchen, ist die Fahrt mit dem wohl italienischsten aller Fortbewegungsmittel doch viel typischer. Und schöner, bekommt man doch beim langsamen Cruisen über schmale Sträßchen durch kleine Dörfer viel mehr mit - und fühlt sich gleich selbst viel italienischer. Voraussetzung: Wer keinen Rollerführerschein hat, darf mit dem Führerschein Klasse B (Auto) Roller mit 50 Kubikzentimeter Hubraum und 45 km/h Höchstgeschwindigkeit (ggf. mehr bei historischen Vespen) fahren. In Italien herrscht Helmpflicht, den Kopfschutz mitbringen oder mieten. Wer keine Erfahrung mit der historischen Handschaltung hat, wählt ein neues Modell mit Automatik.

Mit einem Käfer durch Berlin: Wenn Petrolheads einen Städtetrip in die Hauptstadt machen, steigen sie natürlich nicht in einen schnöden Sightseeing-Bus. Berlin-Reisende können selbst fahren: Stilecht geht es in einem VW Käfer mit einem Reiseführer, der vorweg fährt, entlang von Checkpoint Charlie und Brandenburger Tor (oldie-kaefer-tour-berlin.de, ab 50 Euro). Demnächst fahren bei der Wiedervereinigungstour (34,50 Euro) auch Trabbis mit. Voraussetzung: Spaß am langsamen Krabbeln mit dem alten Auto.

Mit einer Harley auf der Route 66: Nicht nur für Harley-Fahrer ist eine Tour auf der berühmten Route 66 quer durch Amerika ein Traum. Die eigene Maschine nach Übersee verschiffen, ist ziemlich aufwendig - aber warum nicht ein Bike mieten? Längst haben diverse Anbieter das als Geschäftsmodell entdeckt. Bei Eaglerider (eaglerider.com) kostet die Traumreise als zweiwöchige Tour (Chicago - Los Angeles) inklusive Harleys und Hotels (2 Personen, 2 Bikes, 1 Zimmer) rund 3.700 Dollar pro Person, natürlich gibt es auch kürzere Touren. Voraussetzung: Motorradführerschein und eine gut gefüllte Spardose

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