Fahrradtransport: Das müssen Autofahrer beachten

Mit Frühjahrsbeginn werden die Fahrräder aus dem Keller geholt und die ersten Touren geplant. Bei der Umsetzung nutzen viele Fahrradfans zum Transport Trägersysteme für das Auto. Dabei ist allerdings einiges zu beachten.


Mit Frühjahrsbeginn werden die Fahrräder aus dem Keller geholt und die ersten Touren geplant. Bei der Umsetzung nutzen viele Fahrradfans zum Transport Trägersysteme für das Auto. Dabei ist allerdings einiges zu beachten. Die Dekra-Experten erklären, was wichtig ist.

Die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass Fahrräder so gesichert sein müssen, dass sie selbst bei einer Vollbremsung oder einer plötzlichen Ausweichbewegung nicht verrutschen oder herabfallen. Deshalb müssen auch die Räder gut fixiert werden.

Auf jeden Fall sollte man lose Anbauteile wie Korb, Trinkflasche oder Akku entfernen, den Rahmen an der Trägerstange fixieren und die Reifen festzurren. Elastische Zugbänder verringern die Schwingungen der Fahrräder zusätzlich. Bei Heckträgern gilt: Das schwerste Fahrrad zuerst, und dann die leichteren Räder montieren. Das hält die Hecklastigkeit gering. Schräg gestellte Träger vor dem Start wieder gut einrasten.

Bei Pedelecs ist das deutlich höhere Gewicht zu beachten. Der Radträger muss für das Gewicht ausgelegt sein. Bei Dachträgern gilt die zulässige Dachlast als das Maß der Dinge. Die Stützlast der Anhängekupplung darf nicht überschritten werden.

Tipp der Experten: Nach dem Beladen nicht sofort losfahren, sondern einen Bremstest machen, um ein Gefühl für das beladene Fahrzeug zu bekommen. Generell muss die Fahrweise angepasst werden, heißt es: Kurven müssen also langsamer gefahren werden, das Fahrzeug beschleunigt langsamer und meist verlängert sich auch der Bremsweg.

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