Die Rückkehr der fliegenden Eisplatten

Sturmtief 'Eberhard' hat eine Spur der Verwüstung in weiten Teilen Deutschlands hinterlassen. Und jetzt zeigt er seine kalte Schulter, denn die Temperaturen sinken. Meteorologen warnen bereits wieder vor Eis und Schnee. Dabei hatten vor allem viele Autofahrer schon erste Frühlingsgefühle.


Sturmtief "Eberhard" hat eine Spur der Verwüstung in weiten Teilen Deutschlands hinterlassen. Und jetzt zeigt er seine kalte Schulter, denn in seinem Schlepptau gelangt kalte Luft zu uns. Die Meteorologen warnen bereits wieder vor Eis und Schnee. Dabei hatten viele Autofahrer schon erste Frühlingsgefühle. Doch da müssen sie sich wohl noch ein wenig gedulden.

Mit der sinken Schneefallgrenze ist bei dem heftigen Wind mancher Orts auch erhöhte Vorsicht geboten wegen vereister Schneestücke, die von Fahrzeugdächern fliegen können, warnen die ADAC-Experten. Denn: Oft sind Fahrzeuge nur unzureichend von der gefährlichen Last auf dem Dach befreit. Im Stadtverkehr bleiben die Schnee- und Eishaufen oft mehrere Tage auf den Dächern von Pkw haften, insbesondere wenn Autofahrer keine Garage haben und ihre Pkw länger im Freien parken. Diese Fahrzeuge gefährden andere Verkehrsteilnehmer.

Auf Autobahnen sind vor allem fliegende Eisplatten eine Gefahr. Entstehen Schäden durch herabfliegendes Eis, kann sich der Autofahrer an die Kfz-Haftpflichtversicherung des Halters wenden, der den Schaden verursacht hat. Wichtig dabei ist der Nachweis, dass Eis oder vereiste Schneestücke tatsächlich vom vorausfahrenden Fahrzeug gefallen sind. Diesbezüglich sollte man Zeugen notieren und Beweise sichern. Kann der Verursacher mangels Kennzeichenaufnahme nicht ermittelt werden, kommt eine Regulierung des Fahrzeugschadens nur über die eigene Vollkaskoversicherung in Betracht. Ansonsten bleibt man als geschädigter Autofahrer auf den Kosten sitzen.

Grundsätzlich ist jeder Lkw-und Autofahrer für die Entfernung von Eisplatten und Schnee selbst verantwortlich. Andernfalls drohen laut ADAC bis zu 120 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg, wenn es zu einem Unfall kommt.

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