Dekra prüft mit neuem Laser-System

Laser sind hilfreich bei allerhand technischen Prozeduren. Jetzt präsentiert Dekra ein neues lasergestütztes Mess-System. Im Fokus: das Scheinwerfereinstell-Prüfsystem (SEPS).


Laser sind hilfreich bei allerhand technischen Prozeduren. Jetzt präsentiert Dekra ein neues lasergestütztes Mess-System. Im Fokus: das sogenannte "Scheinwerfereinstell-Prüfsystem" (SEPS).

Die Ausgangslage klingt kompliziert: Werkstätten, in denen Prüfingenieure der Überwachungsorganisationen auch künftig noch die Hauptuntersuchung abnehmen sollen, brauchen nach der geltenden HU-Richtlinie ein Scheinwerfereinstell-Prüfsystem (SEPS), das anforderungsgemäß kalibriert wurde und den Toleranzvorgaben entspricht.

Der Knackpunkt dabei ist vor allem eine ausreichend ebene Fahrzeugaufstellfläche, betonen Experten. Denn die Toleranzbereiche seien hier sehr gering, teilt Dekra mit. Diese Fläche herzustellen, sei bisher oft zeitaufwändig und teuer. Hier könne aber nun das neue Dekra-Verfahren weiter helfen.

Mit der lasergestützten Methode sollen sich sowohl die Fahrzeugaufstellfläche als auch der Verfahrweg des Scheinwerfereinstellprüfgeräts vermessen lassen. Es soll auch geeignet sein für außenliegende Einstellplätze, Gruben- und Hebebühnen-Arbeitsplätze. Das Messwerkzeug fährt die Aufstellfläche ab und ermittelt das Bodenrelief. Dazu wird ein horizontaler Laserstrahl als Bezugsebene genutzt. Das neue lasergestützte Verfahren vermisst die Fahrzeugaufstellfläche mit einer Genauigkeit von +/- 0,2 mm.

Die am Boden erfassten Daten werden im Computer zu einem hoch aufgelösten Relief. Diese Messdaten bilden nicht nur das Problem ab, sondern sind gleichzeitig die Basis für die Lösung. Die Eigenentwicklung von Dekra soll den entscheidenden Vorteil haben, schnell, unkompliziert und kostengünstig zu sein.

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