Siemens AG bei der Hannover Messe 2019

Künstliche Intelligenz (KI) ist aus unserer Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Weltkonzerne wie die Siemens AG beschäftigen sich längst mit diesem Thema. Der Global Player bietet beispielsweise konkrete Lösungen von komplexen maschinennahen Automatisierungsaufgaben mit Hilfe von KI. Einen interessanten Einblick gibt es auf der Weltleitmesse der Industrie.


Künstliche Intelligenz (KI) ist aus unserer Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Weltkonzerne wie die Siemens AG beschäftigen sich längst mit diesem Thema. Der Global Player bietet beispielsweise konkrete Lösungen von komplexen maschinennahen Automatisierungsaufgaben mit Hilfe von KI. Einen Einblick gibt es auf der Weltleitmesse der Industrie vom 1. bis zum 5. April 2019 in Hannover.

In vielen Haushalten findet sich ein Produkt von Siemens. Sei es die Waschmaschine, der Kühlschrank oder die Spülmaschine. Was viele nicht wissen: Das Unternehmen ist einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Seit über 170 Jahren im Geschäft mit aktuell rund 379.000 Mitarbeitern weltweit. Der Schwerpunkt liegt auf den Gebieten der Automatisierung und der Elektrifizierung sowie der Digitalisierung. Genau diese Themen bewegen die Menschen in Zeiten von autonomem Fahren und Elektromobilität.

Die Umsetzung von Industrie 4.0 steht im Mittelpunkt des Messeauftritts in Hannover. In Halle 9 auf rund 4.000 Quadratmetern wird Siemens zahlreiche Erweiterungen seines Digital-Enterprise-Angebotes für die digitale Transformation der Fertigungs- und Prozessindustrie präsentieren.

Die Datenmenge in der Industrie wächst rasant. Hier stellt Siemens integrierte Energielösungen für Netzbetreiber und digitale Unternehmen vor. Die Herausforderungen an die gesamte Branche sind immens. Am Beispiel der Automobilindustrie wird die Nutzung eines sogenannten "Digitalen Zwillings", innovativer Robotik und autonomen Fahrzeugen für eine effiziente Elektroauto- und Batterieproduktion gezeigt.

In Herzogenaurach sagt Dr. Jan Mrosik, CEO der Digital Factory Division: "Mit der Weiterentwicklung unseres Digital-Enterprise-Portfolios um Produktinnovationen und Zukunftstechnologien verhelfen wir unseren Kunden zu noch mehr Wettbewerbsvorteilen in ihrer Industrie." Dr. Mrosik promovierte nach dem Studium der Elektrotechnik und des Wirtschaftsingenieurwesens an der RWTH Aachen im Bereich der Laser Radar Sensorik.

Den Zulieferern gehört in der Automobilindustrie die Zukunft. Unternehmen wie ZF bringen mittlerweile selbstfahrende Autos ohne Lenkrad und Pedale auf die Teststrecken, Magna ist in der Lage komplette Fahrzeuge zu produzieren. Dr. Wolfgang Heuring, CEO der Business Unit Motion Control (MC), sagt: "Digitalisierung ist der Produktivitätstreiber Nummer eins für unsere Maschinenbaukunden aus allen Branchen." Dr. Heuring ist studierter Physiker.

Die Konkurrenz wie beispielsweise der US-Riese General Electric schläft nicht. Doch Siemens-Chef Joe Kaeser ist auf einem guten Weg, den Technologiekonzern zu alter Stärke zu führen.

Jutta Bernhard / mid

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