Auto der Zukunft soll Lenkrad behalten

Die meisten Autofahrer sind technischen Neuheiten gegenüber aufgeschlossen. Das Fahrzeug der Zukunft soll Arbeit abnehmen und damit mehr Zeit für Gespräche zwischen den Insassen ermöglichen. Doch die Technik-Liebe hat Grenzen.


Die meisten Autofahrer sind technischen Neuheiten gegenüber aufgeschlossen. Das Fahrzeug der Zukunft soll Arbeit abnehmen und damit mehr Zeit für Gespräche zwischen den Insassen ermöglichen. Doch die Technik-Liebe hat Grenzen. Das geht aus einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts "puls" im Auftrag von des Technologie-Unternehmens Faurecia hervor.

Weniger als ein Viertel der Befragten (22,7 Prozent) kann sich bereits heute vorstellen, Fahrzeuge ohne Lenkrad zu nutzen. Die Vorstellung eines Autos ohne Pedale sieht aber immerhin schon mehr als ein Drittel (39,7 Prozent) als realistisch an. Dies soll insbesondere daran liegen, dass Autofahrer sich vom autonomen Fahrzeug mehr Komfort, weniger Konflikte und mehr Zeit zum Arbeiten erhoffen. Mehr als die Hälfte möchte mehr Zeit für gute Gespräche haben. Was wünschen sich die deutschen Autofahrer vom Cockpit der Zukunft, welche Erwartungen haben sie? Die klare Antwort laut den Umfrageergebnissen: Mehr Gelegenheiten für Gespräche mit den Mitfahrern - und das sowohl auf Kurzstrecken (61,8 Prozent) als auch auf langen Fahrten (54,9 Prozent). Insbesondere junge Fahrer zwischen 18 und 30 Jahren legen Wert auf regen Austausch mit ihren Mitfahrern (78,9 Prozent).

Beim Cockpit gehen die Wünsche von Mann und Frau etwas unterschiedliche Wege: 57,6 Prozent aller weiblichen Teilnehmer sehen im Cockpit der Zukunft einen Ort voller Displays, digitaler Anzeigen und Screens. 55,6 Prozent aller Männer wünschen sich die Integration von TV und Spielekonsolen. So zeigt sich: die Schwerpunkte sind geschlechterspezifisch leicht unterschiedlich gesetzt, jedoch gleichen sich die Vorstellungen. Die Vision vom Cockpit der Zukunft ist in Deutschland durch und durch digital geprägt.

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