Test: Auf diese Winterreifen kann man setzen

Man kann sich als Autofahrer auf den Winter nie früh und gut genug vorbereiten. Zwar zeigt sich der Spätsommer noch von seiner sympathischen Seite, doch schon im Oktober steht der Wechsel auf Winterreifen an. Gut, wenn man weiß, auf welche Pneus man setzen sollte. Bei der Entscheidung hilft der Winterreifentest des ADAC, der im Bereich Kleinwagen und Kompaktklasse insgesamt fünfmal ein 'gut' verteilte.


Man kann sich als Autofahrer auf den Winter nie früh und gut genug vorbereiten. Zwar zeigt sich der Spätsommer noch von seiner sympathischen Seite, doch schon im Oktober steht der Wechsel auf Winterreifen an. Gut, wenn man weiß, auf welche Pneus man setzen sollte. Bei der Entscheidung hilft der Winterreifentest des ADAC, der im Bereich Kleinwagen und Kompaktklasse insgesamt fünfmal ein "gut" verteilte.

Ein Winterreifen muss eine Menge leisten: Auf Schnee, Eis und Nässe sollte er sicheren Grip haben und gleichzeitig möglichst wenig Sprit verbrauchen, hinzu kommen weitere Herausforderungen wie Aquaplaning, Fahrstabilität und Haltbarkeit. Im aktuellen Test haben das in der Kleinwagendimension (175/65 R14) Continental und Dunlop "gut" geschafft, in der Kompaktklasse (205/55 R 16) neben Continental und Dunlop auch noch Goodyear. Schlusslicht der zwölf Reifen in der Klasse für Renault Twingo, Ford Fiesta oder VW up! ist der chinesisch-taiwanesische Nankang, der wegen deutlicher Schwächen auf nasser und schneebedeckter Fahrbahn ein "mangelhaft" kassiert.

In der Dimension für Kompaktfahrzeuge wie Ford Focus, Mercedes A-Klasse oder VW Golf fällt auf, dass teuer nicht gleich gut sein muss: Der Michelin Alpin 5 und der Pirelli Cinturato Winter bewegen sich in der Premium-Preisklasse, rangieren in der Testtabelle (16 Modelle) jedoch nur im mittleren oder hinteren Bereich. Am Tabellenende landet der Laufenn (Zweitmarke des bekannteren Hankook) mit einer nur "mangelhaften" Performance vor allem auf Nässe.

Außerdem warnt der ADAC vor einem Online-Kauf: Nicht immer bekommt der Verbraucher ein fabrikneues Produkt. Die Vielzahl der Reifenformate zwingt den Handel zu rationeller Lagerhaltung - dies hat zur Folge, dass auch gut abgelagerte Reifen über den Tresen gehen. Tests des ADAC aber haben gezeigt: Frischer Gummi greift am besten, älter als drei Jahre sollte ein Reifen beim Kauf nicht sein. Gut zu wissen: Das Produktionsdatum lässt sich auf der Reifenseitenwand ablesen. Die ersten beiden Ziffern der vierstelligen Nummer im Oval zeigen die Produktionswoche, die letzten beiden Ziffern das Produktionsjahr.

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