Diesel-Skandal: Verbraucher von Politik enttäuscht

Mit einer fragwürdigen Software fing alles an, inzwischen ist aus dem Diesel-Problem ein handfester Skandal geworden, der unter anderem Fahrverbote und damit hohe Kosten und Einbußen für Verbraucher nach sich zieht. Diese sind vor allem von der Politik enttäuscht.


Mit einer fragwürdigen Software fing alles an, inzwischen ist aus dem Diesel-Problem ein handfester Skandal geworden, der unter anderem Fahrverbote und damit hohe Kosten und Einbußen für Verbraucher nach sich zieht. Diese sind vor allem von der Politik enttäuscht.

80 Prozent der Verbraucher sind der Auffassung, dass die Politik im Dieselskandal eher die Interessen der Autoindustrie vertritt - das zeigt eine forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Vor einem Jahr hatten lediglich 63 Prozent dieser Aussage zugestimmt.

"Die Betrügereien und die zu enge Verknüpfung von Politik und Autoindustrie haben einen massiven Industrieskandal verursacht. Leidtragende sind die Verbraucherinnen und Verbraucher", so Klaus Müller, Vorstand des vzbv, dessen Verband einen Diesel-Hilfsfonds für von Fahrverboten betroffene Verbraucher fordert. Dieser soll gespeist werden aus Bußgeldern der Hersteller, die nachweislich illegale Abschalteinrichtungen eingesetzt haben.

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