BMW: 100 Millionen Euro für neues Fahrsimulationszentrum

Das autonome Fahren spielt bei den Autobauern eine immer wichtigere Rolle. BMW trägt dem jetzt mit dem Bau eines neuen Fahrsimulationszentrums Rechnung. Die Anlage soll zahlreiche Möglichkeiten für die Entwicklung von Systemen für das automatisierte Fahren bieten, rund 100 Millionen Euro kosten und im Jahr 2020 fertig sein.


Das autonome Fahren spielt bei den Autobauern eine immer wichtigere Rolle. BMW trägt dem jetzt mit dem Bau eines neuen Fahrsimulationszentrums Rechnung. Die Anlage soll zahlreiche Möglichkeiten für die Entwicklung von Systemen für das automatisierte Fahren bieten, rund 100 Millionen Euro kosten und im Jahr 2020 fertig sein. Das Fahrsimulationszentrum entsteht im Münchner Stadtteil Milbertshofen.

Laut BMW bietet das neue Gebäude Möglichkeiten für eine virtuelle Erprobung von weitreichenden Fahrerassistenzfunktionen und zukunftsweisenden Anzeige- und Bediensystemen. Eine Besonderheit ist zum Beispiel der High Fidelity Simulator, in dem Längs-, Quer- und Drehbewegungen eines Fahrzeugs gleichzeitig und damit sehr realitätsnah dargestellt werden können. Damit holen die BMW Ingenieure "die Straße ins Labor", um Studien wie im realen Straßenverkehr durchführen zu können.

Erstmals können auch die im Rahmen des automatisierten Fahrens besonders anspruchsvollen Situationen des innerstädtischen Verkehrs realitätsgetreu abgebildet werden, um diese Funktionen für die Kunden stetig zu verbessern. Das Fahrsimulationszentrum soll die stetig steigenden Anforderungen, die sich aus der wachsenden Komplexität von Systemen für automatisiertes Fahren ergeben, erfüllen.

Auf einer Fläche von 11.400 Quadratmetern entstehen insgesamt 14 Simulatoren und Usability Labs sowie Arbeitsplätze für 157 Beschäftigte.

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